HC Elbflorenz mit Sieg im Ost-Duell, Abschiedstränen und 150 Liter Freibier!

Dresden - Der HC Elbflorenz hat im letzten Heimspiel der Saison einen lautstark umjubelten Sieg erkämpft. Die Mannschaft von Chefcoach Rico Göde bezwang im Ost-Duell vor 1738 Zuschauern den Dessau-Roßlauer HV mit 34:29 (14:12) und revanchierte sich damit deutlich für die 29:30-Niederlage im Hinspiel.

HCE-Regisseur Sebastian Greß zeigte gegen den Dessau-Roßlauer HV eine starke Leistung.
HCE-Regisseur Sebastian Greß zeigte gegen den Dessau-Roßlauer HV eine starke Leistung.  © Lutz Hentschel

Die Fans freuten sich nicht nur über die beiden Punkte, sondern auch über 150 Liter Freibier.

In der 11. Minute gelang Ivar Stavast mit dem 5:4 die erste Dresdner Führung. Das 7:4 war der höchste Vorsprung in der ersten Halbzeit.

Die Gäste ließen nicht locker, blieben immer dran und glichen zum 12:12 (25.) aus. Mindaugas Dumcius und der überragende Sebastian Greß sorgten allerdings noch für die 14:12-Führung zur Pause.

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Nach dem Seitenwechsel gelang es Elbflorenz endlich, sich abzusetzen. "Da standen wir gut in der Abwehr und haben vorn unsere Chancen genutzt", sagte Regisseur und Torjäger Greß (neun Treffer aus zehn Würfen).

Nach 38 Minuten stand es 21:12. "Mit dem 30. Dresdner Tor gibt es nach dem Spiel nicht nur hundert, sondern 150 Liter Freibier", verkündete der Hallensprecher wenig später.

Das Göde-Team machte seinen Fans die Freude. Der eingewechselte HCE-Keeper Marius Noack zirkelte den Ball übers gesamte Feld zum 30:24 in den leeren Dessauer Kasten. In den letzten Minuten hielt es keinen Zuschauenden mehr auf den Sitzplätzen. Auch die lautstarken Gästefans sorgten bis zum Schluss für tolle Stimmung in der BallsportARENA.

Nach dem 34:29-Heimsieg wurden die verdienstvollen Spieler Mario Huhnstock und Henning Quade sowie Co-Trainer und Nachwuchskoordinator Kay Blasczyk mit viel Applaus verabschiedet. Chefcoach Göde musste gegen die Tränen ankämpfen. Vor allem als Blasczyk sagte: "Rico, du bist ein großartiger Trainer. Du bist ein Leben lang mein Kumpel."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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