Heute gegen Erstligist Minden: Gelingt dem HC Elbflorenz ein Pokal-Coup?

Dresden - Der HC Elbflorenz hat zwei Heimspiele innerhalb von vier Tagen vor der Brust. Am heutigen Donnerstag um 19.30 Uhr empfangen die Dresdner Zweitliga-Handballer im DHB-Pokal den Erstligisten GWD Minden. Am Sonntag (17 Uhr) geht es im Ost-Duell gegen den VfL Potsdam um Punkte.

So sieht Kampf aus: Hier zieht Philip Jungemann (25) beim Heimsieg gegen Würzburg ab.
So sieht Kampf aus: Hier zieht Philip Jungemann (25) beim Heimsieg gegen Würzburg ab.  © Lutz Hentschel

"Wir freuen uns, dass wir im Pokal einen Erstligisten in unserer Halle begrüßen können", sagt HCE-Chefcoach Rico Göde (40).

Dessen Männer können nach zuletzt zwei Niederlagen und einem mageren Remis gegen Schlusslicht Konstanz ohne Druck aufspielen.

Gegner Minden ist eine Ausbildungsmannschaft, die immer wieder die besten Spieler verliert. Dazu kam in dieser Saison auch noch Verletzungspech.

Alle zwölf Feldspieler des HC Elbflorenz treffen: "Sind nicht ausrechenbar!"
HC Elbflorenz Alle zwölf Feldspieler des HC Elbflorenz treffen: "Sind nicht ausrechenbar!"

So steht der Traditionsverein, der mit Flensburg, Kiel, Magdeburg und den Rhein-Neckar Löwen an den ersten Spieltagen gleich vier Hochkaräter vorgesetzt bekam, mit 0:14 Punkten am Tabellenende.

Eine machbare Aufgabe also für Elbflorenz?

"Minden ist trotz allem ein Erstligist, hat Erfahrung im Abstiegskampf, kennt sich mit schwierigen Situationen aus", warnt Göde.

Leistungsträger bei GWD sind Keeper Malte Semisch, der vergangene Saison großen Anteil am Klassenerhalt hatte, der torgefährliche Rechtsaußen Tomas Urban (33) und Niklas Pieczkowski. Der 32-jährige Ex-Leipziger ist Dreh- und Angelpunkt des Mindener Spiels. Mit Maximilian Janke (29) steht ein weiterer Spieler mit DHfK-Vergangenheit in den Reihen des Dresdner Kontrahenten.

Rico Göde (40).
Rico Göde (40).  © Lutz Hentschel

Die Frage ist, welche der beiden Mannschaften am Donnerstagabend ihre Negativserie beendet und in die 3. Runde einzieht. Es könnte ein spannender Pokalfight werden.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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