Dresden - "Druck ist immer da. Aber es macht einfach mehr Sinn, darüber zu sprechen, wie gut es gerade läuft und wie gut es sich gerade anfühlt", sagte Sebastian Greß (30) nach dem 36:33-Heimsieg (16:15) gegen den TV Hüttenberg.
"Es geht für uns gerade darum, vor allem die positiven Dinge zu sehen", so der Kapitän. Und davon gab es beim elften Saisonsieg auch gegen die Hessen reichlich.
"Da haben wir Tempotore, Paraden und eine Deckung, die brummt", nahm sein Coach André Haber (39) die entscheidende Phase in der zweiten Hälfte raus, in der die Dresdner die Partie mit einem 10:2-Lauf für sich entschieden.
Angeführt von einem einmal mehr überragenden Greß, der mit neun Toren glänzte, holten sich die Sachsen ihren sechsten Heimsieg, verteidigten den Nimbus der besten Offensive der Liga, bauten ihre Ungeschlagen-Serie auf zwölf Spiele aus.
Bonus: Der HCE steht weiter auf dem Aufstiegsplatz.
"Das ist hier seine Aufgabe und das macht er bravourös", freute sich Haber aber nicht nur über die Leistung seines verlängerten Arms auf der Platte: "Wir bestehen in der Mannschaft aus 16 Jungs - und so verstehen wir uns auch - vor allem Sebastian Greß. Das macht ihn für uns so wertvoll, nicht nur seine Tore."