Dresden - Zum Saisonabschluss ist noch einmal Sitzfleisch gefragt. Mit Hin- und Rückfahrt werden die Männer vom HC Elbflorenz mindestens elf Stunden unterwegs sein, wenn sie am heutigen Samstagabend beim 530 Kilometer entfernten VfL Eintracht Hagen in Nordrhein-Westfalen antreten.

Es geht beim Halali weder um den Aufstieg noch gegen den Abstieg. Der Tabellen-Siebte tritt beim -Achten an.

Auch emotional wird es garantiert ein anderes Spiel als vergangenen Sonntag, als der HCE im Ost-Duell vor 1738 lautstarken Zuschauenden den Dessau-Roßlauer HV bezwang.

Wie auch immer: "Wir wollen auch für diese Partie die Spannung hochhalten. Sechzig Minuten volle Pulle! Ich will beide Punkte mitnehmen", macht Elbflorenz-Coach Rico Göde (40) klar.

HC Elbflorenz HCE-Coach Göde nach Pleite in Potsdam enttäuscht: "Waren nicht clever genug!"

Der Trainer weiß zudem: "Volle Konzentration ist wichtig. Ansonsten besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Und das will zum Saisonabschluss keiner."

Hagen hat als Aufsteiger insgesamt eine starke Saison gespielt, obwohl es in der Rückrunde eine lange Durststrecke gab. Mittlerweile hat sich der VfL aber wieder stabilisiert und gewann zuletzt 35:28 in Bietigheim.

Zwei Handballer ragen beim Kontrahenten heraus: Der Iraner Pouya Norouzinezhad (27, 197 Tore) und Philipp Vorlicek (27, 185 Tore) sind die überragenden Eintracht-Werfer.

Gelingt dem HCE zum Abschluss der 19. Sieg? Auf der Heimfahrt ist viel Zeit zum Feiern...