Böse Klatsche im Ostduell: HC Elbflorenz verliert gegen Eisenach

Dresden - Fünftes Spiel und schon die dritte Pleite - und was für eine! Der HC Elbflorenz stand im Ostduell mit dem ThSV Eisenach vor 1469 enttäuschten Zuschauern auf verlorenem Posten und verlor 22:30.

Der Dresdner Ivar Stavast (r.) behauptete den Ball gegen Peter Walz.
Der Dresdner Ivar Stavast (r.) behauptete den Ball gegen Peter Walz.  © Matthias Rietschel

"Das war die schlechteste Leistung meiner Mannschaft, die ich hier zu Hause gesehen habe. Da gibt es einiges zu hinterfragen", resümierte Dresdens Trainer Rico Göde mit finsterer Miene. HCE-Boss Uwe Saegeling sagte knallhart: "Wir müssen uns bei den Zuschauern für diesen Auftritt entschuldigen."

Eisenach hatte schon den besseren Start und führte - trotz drei Paraden von HCE-Keeper Marino Mallwitz in der Anfangsphase - bereits in der achten Minute mit 5:2. Dresden hatte Probleme mit der 5:1-Deckung des Kontrahenten oder scheiterte am starken Ex-Auer Erik Töpfer im Gäste-Kasten.

Die erste Dresdner Auszeit brachte nicht viel, auch weil sich die Deckung zu leicht ausspielen ließ - 7:12 (21.).

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Besagte Deckung agierte danach zwar offensiver und aggressiver, aber die flinken Eisenacher fanden immer wieder Lücken.

Dem HC Elbflorenz gelingt gegen den ThSV Eisenach keine Aufholjagd

Lukas Wucherpfennig (r.) bei einem seiner zehn Tore gegen den Ex-Auer Erik Töpfer.
Lukas Wucherpfennig (r.) bei einem seiner zehn Tore gegen den Ex-Auer Erik Töpfer.  © Matthias Rietschel

Der HCE funktionierte quasi nur, wenn es gelang, Lukas Wucherpfennig und Julius Dierberg auf den Außenpositionen freizuspielen. Das Duo erzielte bis zur Pause (11:16) zusammen sieben der neun Dresdner Feldtore.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es einen Doppelpack von Wucherpfennig (am Ende 10/4 Tore) und Nils Kretschmer - so stand es nur noch 13:16 (33.).

Doch eine Aufholjagd gab es nicht. Denn der HCE fand im Angriff keine Mittel und so kaum noch statt, außerdem leistete er sich viel zu viele leichte Fehler und Fehlwürfe.

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Die Gäste hingegen mussten für ihre Tore zwar nun ab und zu etwas mehr arbeiten, taten das aber (auch mit siebtem Feldspieler) erfolgreich. Beim 16:25 (50.) war die Partie entschieden.

Titelfoto: Matthias Rietschel

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