Den Dresdnern fehlt die Konzentration: HC Elbflorenz verliert in Lübbecke
Lübbecke - Der Bundesliga-Absteiger war zu stark, Dresden aber auch nicht clever genug. Der HC Elbflorenz verlor in Lübbecke mit 24:30 (12:14). Die Niederlage hätte so hoch nicht sein müssen. Es fehlte in den entscheidenden Phasen die Konzentration.
Dresden lag schnell 0:2 (3.) hinten, drehte dann aber auf. Nach Toren von Lukas Wucherpfennig (3), Julius Dieberg und Philipp Jungemann stand es 5:2 (8.). Von diesem Vorsprung zehrte der HCE längere Zeit.
Doch Mitte der ersten Hälfte zeigten die Sachsen mentale Schwächen, die sich durchs Spiel zogen. Bestes Beispiel war das 9:9 (22.): Marino Mallwitz parierte einen Wurf aus dem Rückraum, seine Abwehrleute drehten sich weg. Yannick Dräger angelte sich aber den Abpraller und traf.
Lübbecke nutzte die zittrige Phase und setzte sich auf 14:10 (29.) ab. Erst in den letzten 65 Sekunden der ersten Hälfte machte Dresden wieder mehr. Dieberg und Ivar Stavast verkürzten. Das 12:14 zur Pause ließ noch hoffen.
Der HCE hatte nach der Pause die Möglichkeit, die Partie zu drehen. Aber ein Gegentreffer in doppelter Überzahl und ein verworfener Siebenmeter von Wucherpfennig beim Stand von 17:18 (38.) verhinderten dies.
Das waren die entscheidenden Szenen. Danach brach der HC Elbflorenz ein und machte es Lübbecke am Ende zu leicht.
Titelfoto: Mathias M. Lehmann