Sprachlosigkeit beim HC Elbflorenz: "Einfach beschämend"

Dresden - Normalerweise peitscht Hallensprecher Jens Umbreit den HC Elbflorenz 60 Minuten nahezu ununterbrochen und laut nach vorn. Doch bei der 22:30 (11:16)-Pleite gegen den ThSV Eisenach war schon weit vorm Ende nicht mehr viel von ihm zu hören. Umbreit hatte es die Sprache verschlagen - doch nicht nur ihm.

HCE-Chefcoach Rico Göde konnte bei der Derbypleite gegen Eisenach nicht mehr hinsehen.
HCE-Chefcoach Rico Göde konnte bei der Derbypleite gegen Eisenach nicht mehr hinsehen.  © Matthias Rietschel

"Ich bin sprachlos", gab HCE-Präsident Uwe Saegeling zu und machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: "Schlecht, peinlich. Wir kämpfen darum, Zuschauer in die Halle zu bekommen, und dann bietet die Mannschaft eine solche Leistung an. Emotionslos, keine Aggressivität, unser Rückraum findet nicht statt, wir werfen die Bälle sinnlos weg. Und nach 57 Minuten 30 Gegentore in eigener Halle - einfach beschämend."

Auch Chefcoach Rico Göde (40) befand: "So dürfen wir nicht auftreten.

Verlieren kann man, aber nicht so. Das war heute nichts. Eisenach hat uns abgekocht."

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HC Elbflorenz Schwächephasen kosten wertvolle Punkte: HCE fehlt die Konstanz zum absoluten Top-Team

Rechtsaußen Lukas Wucherpfennig (27, 10/4 Tore) bemängelte "verlorene Konzentration, technische Fehler und zu wenig Gegenwehr".

Am Freitag geht's zum noch punktlosen Liga-Schlusslicht HSG Konstanz. Die Chance, wieder in die Spur zu kommen!

Titelfoto: Matthias Rietschel

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