Trotz Corona-Handicap: Gebeutelter HCE erkämpft in Hamm starkes Unentschieden!
Hamm - Der von Corona und Quarantäne geschwächte, nur mit einem dezimierten Kader angereiste HC Elbflorenz hat beim ASV Hamm-Westfalen ein 28:28 (15:14) erkämpft.

Die Dresdner zeigten eine starke erste Halbzeit. Torhüter Mario Huhnstock glänzte mit mehreren tollen Paraden, die Abwehr stand lange gut und nach vorn ging immer wieder die Post ab.
Mit dem 3:2 durch Julius Dierberg legte der HCE erstmals vor. Als Dierberg abermals traf, Huhnstock einen Wurf der Gastgeber entschärfte und Nils Kretschmer im Angriff zuschlug, führten die Gäste Mitte der ersten Hälfte mit 10:5 (14.).
Doch auch ASV-Keeper Felix Storbeck lief zu großer Form auf. Hamm wurde jetzt stärker, verkürzte und erzielte kurz vor der Pause das 14:15. Die Partie war völlig offen.
Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber die erste drei Tore, doch der HCE, bei dem statt Chefcoach Rico Göde diesmal Manager Karsten Wöhler als Vertreter an der Seitenlinie stand, drehte den Spieß wieder um zur 19:18-Führung.
Fünf Minuten vor Schluss hieß es sogar 27:24. Aber Hamm glich in der dramatischen Schlussphase 35 Sekunden vor Ultimo per Siebenmeter noch zum 28:28 aus.

Erfolgreichste Werfer beim HCE waren Lukas Wucherpfennig (8/3 Tore) und Sebastian Greß (6).
Titelfoto: Mathias M. Lehmann