Kölner Haie mit Traumstart: Neun Tore und Prügelei zum DEL-Auftakt gegen München!

Köln - Furioser Auftakt für die Kölner Haie! Das Team von Headcoach Uwe Krupp (57) fegte den EHC Red Bull München im Eröffnungsspiel der neuen DEL-Saison mit 6:3 (1:1, 2:0, 3:2) vom Eis!

KEC-Headcoach Uwe Krupp (57) hatte gegen den Kölner Angstgegner diesmal den richtigen Matchplan in der Tasche.
KEC-Headcoach Uwe Krupp (57) hatte gegen den Kölner Angstgegner diesmal den richtigen Matchplan in der Tasche.  © Andreas Gebert/dpa

Vor 13.177 Zuschauern in der heimischen Lanxess Arena erwischten die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt zunächst den bedeutend besseren Start.

Bereits in der vierten Spielminute brachte EHC-Außenstürmer Andreas Eder seine Farben in Front. Kurz darauf hatte Ex-Hai Patrick Hager sogar das 2:0 auf dem Schläger. Der neue KEC-Goalie Mirko Pantkowski verhinderte mit einem Monster-Save jedoch Schlimmeres.

Anschließend fanden die Kölner besser in die Partie und belohnten sich noch vor dem ersten Pausenpfiff mit dem Ausgleich durch Maximilian Kammerer. 1:1 lautete somit der Zwischenstand nach den ersten 20 Minuten.

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Im Mittelabschnitt sorgte der deutsche Nationalspieler dann im Powerplay mit seinem zweiten Treffer (33.) für die erstmalige Führung des KEC an diesem Abend. Als dann auch noch Neuzugang Louis-Marc Aubry auf 3:1 erhöhte, rieben sich die ersten Haie-Anhänger verwundert die Augen.

Immerhin ist der EHC der absolute Angstgegner der Haie. Von den letzten 19 Partien gegen den dreimaligen Deutschen Meister hatten die Kölner Kufencracks nur eine einzige gewinnen können.

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Zwei Tore in 14 Sekunden sorgen für Entscheidung

13.177 Zuschauer in der Kölner Lanxess Arena sahen am Donnerstagabend (15. September) eine bärenstarke Haie-Mannschaft.
13.177 Zuschauer in der Kölner Lanxess Arena sahen am Donnerstagabend (15. September) eine bärenstarke Haie-Mannschaft.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Kurz vor der Pausensirene wurde es dann etwas hitzig. Landon Ferraro lieferte sich eine wüste Prügelei mit Münchens Nicolas Appendino. Sogar die Schiedsrichter rauften ein bisschen mit, bis sie schließlich beide Streithähne für jeweils zwei Minuten auf die Sünderbank verbannten.

Mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 14 Sekunden katapultieren Aubry (PP1, 47.) und Brady Austin (48.) die Gastgeber im Schlussdrittel dann aber endgültig auf die Siegerstraße.

Hager brachte den Vizemeister zwar noch einmal heran, doch der Treffer vom neuen deutschen Staatsbürger Jon Matsumoto ins verwaiste Bullen-Tor stellte den alten 4-Tore-Abstand wieder her. Der dritte EHC-Treffer durch Ortega bedeutete nur noch Ergebniskosmetik.

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Insgesamt war es in allen Bereichen ein bärenstarker Auftritt der Krupp-Truppe. Die Fans skandierten während der Partie bereits "Deutscher Meister wird nur der KEC". Nach einem Spiel wohl etwas verfrüht, doch die Euphorie ist erst einmal entfacht.

Weiter geht es für die Haie am Sonntag (18. September, 19 Uhr) mit der Auswärtspartie bei den Augsburger Panthern. München empfängt daheim die Adler Mannheim.

Titelfoto: Andreas Gebert/dpa

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