Deutsche Woche 11 in der NFL: Amon-Ra St. Brown überragt sie alle

Atlanta/Denver/East Rutherford - In der NFL wird Deutsch gesprochen. Björn Werner (32), Markus Kuhn (36) und Co. haben einst die ersten Duftmarken in Schwarz-Rot-Gold hinterlassen, 2022/23 ist es an anderen, die deutschen Farben hochzuhalten. TAG24 blickt für Euch Woche für Woche auf die Leistungen unserer Stars in der besten Football-Liga der Welt. Woche 11 war wie geleckt für einen Junglöwen.

Amon-Ra St. Brown (22) und seine Detroit Lions konnten sich über den dritten Sieg in Folge freuen.
Amon-Ra St. Brown (22) und seine Detroit Lions konnten sich über den dritten Sieg in Folge freuen.  © JAMIE SQUIRE / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Amon-Ra und die Lions bringen die Giants zu Fall

Head Coach Dan Campbell (46) und Offense Coach Matt Patricia (48) haben es anscheinend schnell kapiert: Binde Amon-Ra St. Brown (22) massiv in deine Plays ein und du gewinnst! Auch am Sonntag lautete so die einfache, aber vielversprechende Erfolgsformel - das dritte Mal in Folge.

Der 31:18-Sieg der Detroit Lions gegen die New York Giants war auch gleich der dritte hintereinander. Amon-Ra war mit sieben von acht gefangenen Bällen der meistgesuchte Wide Receiver der bissigen Lions (76 Yards) und lief auch einmal für vier Yards. Die Touchdowns machten aber andere.

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Auf der Gegenseite fehlte der in Stuttgart geborene Offense Tackle Devery Hamilton (24). Er wurde vergangene Woche zurück ins Practice Squad versetzt. Ein schlechtes Omen für die Riesen?

EQ und die Bears wehren sich vergebens

Der kleine Bruder nimmt dem großen inzwischen Woche für Woche die Butter vom Brot. Bei Equanimeous St. Brown (26) lief es nämlich auch in Week 11 mal wieder nicht. Bei den Atlanta Falcons gab's für die Chicago Bears eine 24:27-Niederlage, es war bereits die achte in dieser Saison. EQ war vor allem mit Blockarbeit beschäftigt und mit großem Anteil bei den Bears-Touchdowns eins und drei. Der Wide Receiver wurde nur zweimal von Quarterback Justin Fields (23) angeworfen. Beide Bälle fing er für zusammen 24 Yards.

Was er mit seinem Bruder gemeinsam hat: Punkte machte auch er nicht.

NFL Week 11: Johnson und seine Las Vegas Raiders leben noch

Matchwinner Davante Adams (29) und Coach Josh McDaniels (46, r.) freuen sich über den Sieg von Johnsons Raiders in Denver.
Matchwinner Davante Adams (29) und Coach Josh McDaniels (46, r.) freuen sich über den Sieg von Johnsons Raiders in Denver.  © DUSTIN BRADFORD / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Johnsons Raiders leben noch

Weniger Fehler machen war eine der Lehren, die Jakob Johnson (27) immer wieder nach den Niederlagen in den vergangenen Wochen zog. Gut, dass einer der wenigen, die der deutsche Fullback am Sonntag gegen die Denver Broncos machte, nicht noch doppelt bestraft wurde. Fünf Yards gab's für seinen Fehlstart im vierten Quarter - nicht mehr und nicht weniger.

Nicht entscheidend, denn in die Overtime ging es für die Las Vegas Raiders so oder so. Dank Davante Adams (29) gab's dann auch endlich den dritten Saisonsieg, 22:16. Der Wide Receiver fing den entscheidenden Touchdown-Pass von Derek Carr (31). Unzählige Zeigerumdrehungen vorher warf der Quarterback auch einmal auf Johnson, der konnte mit dem Ei im Arm aber keinen weiteren Yard zu seiner Statistik drauflegen.

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Mit 22 Snaps in der Offense (33 Prozent Play Time) und zehn (34 Prozent) im Special Team war der Stuttgarter aber fester Bestandteil des Raiders-Siegs.

Linebacker Aaron Donkor (27, Seattle Seahawks) hatte nach dem Fahnen-Highlight aus dem Deutschland-Game wieder deutlich weniger zu tun. Defensive End David Bada (27, Washington Commanders), Cornerback Marcel Dabo (22, Indianapolis Colts) und Ex-Lions-Kicker Dominik Eberle (26) blieben ebenfalls ohne Chance auf Einsätze.

Titelfoto: JAMIE SQUIRE / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

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