Aubais (Frankreich) - Erschreckende Szenen! Die 2. Etappe der Etoile de Bessèges 2023 musste am Donnerstag aufgrund eines heftigen Massensturzes abgebrochen werden. Besonders für Valentin Ferron (24) wurde es zwischenzeitlich brenzlig.

25 Kilometer vor dem Ziel in der französischen Gemeinde Aubais kam es auf einer kleinen Brücke zum Unglück.

Mehrere Fahrer des Feldes rasselten ineinander und gingen daraufhin zu Boden. Ferron flog bei dem Zusammenstoß sogar über die Brüstung der Überführung und hielt sich nur noch mit den Händen fest, wie ein von seinem Team "TotalEnergies" auf Twitter geteiltes Foto zeigt.

Dem 24-jährigen Profi drohte der Sturz in die Tiefe, allerdings eilte sein Kollege Axel Laurance (21) vom Team Alpecin-Deceuninck rasch herbei, reichte ihm die Hand und zog ihn hoch.

Chemnitzer FC Himmelblaue Streichliste: Dieses CFC-Trio steht vor dem Aus!

"Ich habe versucht, mich zu lösen, um ihm so schnell wie möglich zu helfen, aber er war nicht in guter Verfassung. Das ist auch der Sinn des Radsports, in solchen Momenten gibt es kein Team mehr, da sitzen alle zusammen im selben Boot. Meine Gedanken sind bei allen Fahrern, die heute Abend verletzt wurden", erklärte der 21-jährige Retter im Anschluss auf Twitter.

Glücklicherweise konnte Ferrons Team später Entwarnung geben: "Valentin Ferron kam mit leichten oberflächlichen Verletzungen davon", hieß es in einem Statement.

Bereits zuvor war es im Feld zu Stürzen gekommen, nachdem sich direkt vom Start weg eine fünfköpfige Spitzengruppe formiert hatte.

Zum Zeitpunkt des Massencrashs war diese auf 20 Fahrer um Auftaktsieger Arnaud De Lie (20) sowie den Gesamtführenden Mads Pedersen (27) angewachsen und lag rund 30 Sekunden vor dem Peloton.

Das Straßenradrennen, das zur Europa-Tour des Internationalen Radsport-Verbands gehört und noch bis 5. Februar andauert, wurde infolge des Brücken-Vorfalls jedoch abgebrochen.

Dynamo Dresden Mentaler Faktor? Drljaca brennt bei Dynamo auf die Rückkehr!

Laut der Jury kamen alle verfügbaren Krankenwagen bei der Karambolage zum Einsatz, wodurch die medizinische Versorgung nicht mehr zu gewährleisten gewesen wäre.

Die unverletzten Teilnehmer fuhren in der Folge ohne Wertung ins Ziel.