Podolski für die Türkei: Poldi spendet Einnahmen seiner Döner-Kette an Erdbeben-Opfer
Köln – Das katastrophale Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze hat in weiten Teilen der Welt für Entsetzen gesorgt. Überall wird versucht, zu helfen. Auch Lukas Podolski (37) möchte seinen Teil beitragen und spendete kürzlich die Tageseinnahmen seiner Döner-Läden.
Die täglich weiter ansteigende Anzahl der Toten erschüttert die Welt. Etliche Städte und Gebäude wurden dem Erdboden gleichgemacht, Tausende Menschen werden noch vermisst. Die Rettungskräfte sind seit Tagen im Einsatz und für Gerettete ist medizinische Hilfe und die richtige Versorgung das A und O.
Neben Sachspenden ist nun vor allem Geld erforderlich. Diese Notwendigkeit erkannte auch Lukas Podolski und traf eine Übereinkunft mit Metin Dag, dem Chef der "Mangal"-Kette, mit dem er sich vor einigen Jahren zusammengetan hatte, um seine beliebte Döner-Kette ins Leben zu rufen.
"Liebe Gäste, am Do. 09.02.2023 werden wir die gesamten Einnahmen aller Mangal x Lukas Podolski Döner-Filialen an die Opfer der Erdbeben-Katastrophe spenden", verkündete das Unternehmen bei Instagram.
Auf Türkisch fügte man "Kalbimiz sizinle" hinzu, was so viel bedeutet wie "unsere Herzen sind bei euch".
Fans bedanken sich bei "Mangal" und Lukas Podolski
Podolski selbst steht der Türkei auch privat nahe. Viele Jahre spielte er dort Fußball, unter anderem für Galatasaray Istanbul. Gegenüber dem "Express" erzählte er, dass er ein Ferienhaus in der Nähe von Bodrum besitze und seine Freizeit gern in der Türkei verbringe. Inzwischen habe er viele Freunde vor Ort. Das Erdbeben habe persönlich viel in ihm ausgelöst.
Viele Fans, insbesondere türkischer Abstammung, bedankten sich und erkannten den Wert der Aktion an. Bekanntheiten wie der türkische Musiker Zorbey Erkoçkar oder die deutsche TV-Moderatorin Nazan Eckes (46) drückten ihren Dank gegenüber "Poldi" aus.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa