Nick Bollettieri (†91) ist tot: Er coachte die besten Tennis-Profis der Welt
Los Angeles - Traurige Nachrichten aus der Sportwelt: Tennis-Legende Nick Bollettieri ist am Sonntag im Alter von 91 Jahren verstorben.
Der Verstorbene war ein berühmter Tenniscoach und schliff Superstars wie André Agassi (52), Boris Becker (55), Monica Seles (49) und die Williams-Schwestern (41, 42).
Nun ist der Amerikaner, wie "Tennis World USA" berichtete, im Alter von 91 Jahren gestorben.
Bereits Wochen zuvor gab es zahlreiche Gerüchte über den verschlechterten Zustand Bollettieris. Der berühmte Trainer hatte bereits seit den letzten zwei Jahren mehrere körperliche Probleme, weigerte sich aber aus Angst vor Nadeln gegen jegliche Arztbesuche.
Angehörige und Freunde trauern um die Tennis-Legende.
So schrieb Ex-Tennis-Profi Tommy Haas (44) seinem ehemaligen Mentor auf Instagram: "So viele Erinnerungen, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Nickiiiii, so habe ich dich die längste Zeit genannt. Danke für deine Zeit, dein Wissen, dein Engagement, dein Fachwissen, deine Bereitschaft, dein Können zu teilen, dein persönliches Interesse, mich zu betreuen und mir die beste Möglichkeit zu geben, meinen Träumen zu folgen."
Tommy Haas verabschiedet sich bei seinem früheren Mentor Nick Bollettieri
Alte Aufnahmen von Nick Bollettieri beim Coachen
Weiter schreibt der 44-Jährige, der im Alter von 13 Jahren in Bollettieris Tennisschule war: "Du warst ein Träumer und ein Macher und ein Pionier in unserem Sport, wirklich einzigartig."
Diese gründete der gebürtige Italiener im Laufe seiner Karriere und trainierte dort über die Jahre zahlreiche Tennisspieler in dem von ihm maßgeblich geprägten "Power-Tennis". Bollettieri machte sowohl Jim Courier (52) als auch Monica Seles (49) zur Nummer eins der Weltrangliste.
Die "Nick Bollettieri Tennis Academy" genießt daher mittlerweile Legendenstatus. Unter dem neuen Namen "IMG Academy" ist das 162.000 Quadratmeter große Areal an der Westküste Floridas nach wie vor eine beliebte Anlaufstelle für zahlreiche Tennis-Talente.
Titelfoto: Georg Hochmuth/dpa