Tennisprofi Kerber verbrachte "chaotische" Unwetternacht auf Physio-Liege

New York (USA) - Aufgrund des heftigen Unwetters bei den US Open ist Tennisspielerin Angelique Kerber (33) vor ihrem Drittrunden-Einzug erst in den frühen Morgenstunden zurück im Hotel gewesen.

Angelique Kerber (33) verbrachte einige Stunden der Nacht auf einer Liege in den Physioräumen.
Angelique Kerber (33) verbrachte einige Stunden der Nacht auf einer Liege in den Physioräumen.  © Elise Amendola/AP/dpa

"Es waren wirklich chaotische 24 Stunden", sagte die 33-Jährige am Donnerstag (Ortszeit) nach ihrem 6:3, 6:2 gegen die Ukrainerin Anhelina Kalinina (24).

Ausläufer des Hurrikans "Ida" hatten New York am Mittwochabend ein heftiges Unwetter mit Tornadowarnung gebracht und zu einer Verschiebung des Zweitrunden-Spiels geführt.

"Ich wurde, glaube ich, gegen 23 Uhr gecancelt", berichtete Kerber. "Wir sind hier nicht weggekommen. Ich habe hier noch schnell was gegessen. Oben haben wir uns dann in den Physioräumen auf die Liege gelegt und ein paar Stunden geschlafen. Ich habe eigentlich schon damit gerechnet, dass ich überhaupt nicht mehr wegkomme."

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Sie sei gegen "4, 4.30 Uhr, 5 im Hotel" gewesen. "Heute morgen ging der Wecker um 9 Uhr. Es war eine sehr kurze Nacht, eine sehr chaotische."

Spielbetrieb im Louis-Armstrong-Station war aufgrund des Unwetters nicht möglich

In das Louis-Armstrong-Stadion in New York regnete es trotz Überdachung seitlich hinein.
In das Louis-Armstrong-Stadion in New York regnete es trotz Überdachung seitlich hinein.  © Benno Schwinghammer/dpa

Starkregen, schwere Böen und Blitze hatten New York sowie dem US-Open-Gelände überflutete Straßen beschert. In das Louis-Armstrong-Stadion, in dem Kerber spielen sollte, regnete es trotz Dachs seitlich so stark hinein, dass kein Spielbetrieb möglich war.

Ohne einen Tag Pause spielt Kerber nun am Freitag (nicht vor 22 Uhr MESZ) gegen Sloane Stephens (28) um den Achtelfinaleinzug. Die US-Amerikanerin hatte in New York 2017 und damit ein Jahr nach Kerber triumphiert.

Die Kielerin hat gegen Stephens nur das erste von sechs Duellen gewonnen.

Titelfoto: Bildmontage: Elise Amendola/AP/dpa & Benno Schwinghammer/dpa

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