The Ocean Race: Weltumsegler Boris Herrmann kämpft um Podiumsplatz

Hamburg - Das Finale der ersten Etappe im Ocean Race ist nah. Die Flotte der fünf Imoca-Yachten rast beim Rennen um die Welt dem ersten Zielhafen Mindelo auf Kap Verde mit Geschwindigkeiten von 25 Knoten und mehr entgegen.

"Der erste Meilenstein des Rennens ist geschafft. Das fühlt sich gut an", hatte Boris Herrmann (41) nach der Gibraltar-Passage glücklich gesagt.
"Der erste Meilenstein des Rennens ist geschafft. Das fühlt sich gut an", hatte Boris Herrmann (41) nach der Gibraltar-Passage glücklich gesagt.  © Antoine Auriol/Team Malizia/dpa

Die Spitzenreiter vom Schweizer Team Holcim - PRB könnten die Ziellinie schon in der Nacht von Freitag auf Samstag erreichen.

Die ersten Regattatage hatten die Teams mit Schwerwetter, dem markanten Nadelöhr der Straße von Gibraltar und Bruch an Bord gefordert. "Der erste Meilenstein des Rennens ist geschafft. Das fühlt sich gut an", hatte Boris Herrmann (41) nach der Gibraltar-Passage glücklich gesagt.

Vor allem das Guyot Environnement - Team Europe hatte auf dieser ersten Etappe viel zu reparieren. Ein elektronischer Ausfall hatte den wichtigsten Bordkompass nach der ersten Nacht auf See lahmgelegt. Ein Riss im Großsegel und gebrochene Großsegellatten mussten geflickt und ersetzt werden. Nach den Dämpfern kämpfen Skipper Ben Dutreux (32), sein Berliner Co-Skipper Robert Stanjek (41) und die Crew mit rund 200 Seemeilen Rückstand auf die Spitzenreiter um Anschluss.

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Team Malizia hatte am Donnerstagmittag 90 Seemeilen Rückstand auf die führende "Holcim - PRB". Nach überstandener zweitägiger Seekrankheit von Co-Skipperin Rosalin Kuiper (27) und einigen Reparaturen ist die Crew guter Dinge.

"Wir hatten ein paar Probleme, doch die sind alle zu managen. Es ist gerade alles ziemlich perfekt. Wir genießen die Autobahn nach Süden", sagte Boris Herrmanns Co-Skipper Will Harris (28).

Titelfoto: Antoine Auriol/Team Malizia/dpa

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