Dresden - Bis 20.07 Uhr warfen sich die DSC-Schmetterlinge in jeden Ball. Die standesgemäße 0:3-Niederlage (12:25, 17:25, 17:25) in der Champions League gegen Imoco Volley Conegliano konnten sie allerdings nicht verhindern.
DSC-Coach Alex Waibl forderte es vor der Partie - sein Team inklusive der 2508 Zuschauer in der Margon-Arena kamen seinem Wunsch nach und bejubelten jeden Punkt gegen den Champions-League-Sieger ausgelassen.
Im ersten Satz gab es zwölf Gründe zum Feiern. Rosa Entius steuerte vier Zähler davon bei. Die Niederländerin stand lange auf dem Feld, weil die Gäste zuvor DSC-Ass Marta Levinska komplett aus der Partie nahmen. Dazu krachten die italienischen Angriffe wie Donnerschläge aufs Parket.
Im zweiten Abschnitt kochte die Margon-Hölle dann aber noch etwas höher. Miku Akimoto besorgte die 3:1-Führung - der deutlichste Zwischenstand aus Sicht der Dresdnerinnen an diesem Abend.
Chancenlos agierten die DSC-Schmetterlinge aber keinesfalls: Bis zum 16:20 träumten sogar alle gemeinsam vom Satzgewinn gegen den haushohen Favoriten, die Elbestädterinnen kämpften und gaben keinen Ball verloren. Mehr als der 17. Punkt kam aber nicht dazu.
DSC-Coach Alex Waibl: "Da muss man dann auch mal den Hut nehmen"
Genauso respektabel schlugen sich die Schützlinge von Waibl auch im dritten Durchgang. Erneut erkämpften sich die DSC-Mädels 17 Zähler.
"Außerhalb unserer Mittelblocker und ein bisschen Miku Akimoto konnten wir nur wenig Punkte machen", schätzte Waibl nach der Partie ein: "Das war dann zu viel, was da kommt. Da muss man dann auch mal den Hut nehmen."