DSC-Neuzugang Kayla Haneline: Darum trägt sie die Nummer 13
Dresden - Sie liebt die Natur, will Länder und Menschen kennenlernen. Aber ganz besonders freut sich Kayla Haneline auf ihre nächste Station als Volleyballerin. Die 27-jährige Mittelblockerin ist der erste Neuzugang, den Supercup-Gewinner DSC am Dienstag präsentierte.

Die US-Amerikanerin aus Nebraska wechselt vom Ost-Rivalen VfB Suhl nach Dresden. Nach vier Jahren an der University of Northern Iowa zog es Haneline 2017 ins Ausland.
Über Stationen in Ungarn und Finnland kam sie nach Deutschland, spielte für die Roten Raben Vilsbiburg und vergangene Saison in Thüringen. In der Hauptrunde war sie die zweitbeste Blockerin der Bundesliga.
"Mein Ziel ist, mich immer weiterzuentwickeln, Schritt für Schritt voranzukommen. Ich habe in den vergangenen beiden Jahren natürlich verfolgt, welche Erfolge der DSC gefeiert hat. Jetzt freue ich mich darauf, ein Teil der Mannschaft zu werden", erklärte die 1,88 Meter große Haneline am Dienstag.
Dass sie auf ihrem Trikot die Nummer 13 tragen wird, die viele als Unglückszahl sehen, erklärt Kayla so: "Mein Papa hat mir geraten, die 13 zu tragen, weil sie ihm als Baseballer über viele Jahre Glück gebracht hat. Deshalb sehe ich immer zu, dass das so klappt."

Kayla Haneline ist Naturliebhaberin und plant zwei mehrtägige Outdoor-Touren
Nach dem Weggang von Madeleine Gates (23) und Layne Van Buskirk (24) ist Chefcoach Alex Waibl (54) zuversichtlich, dass Haneline ein Glücksgriff für den DSC ist: "Mit Kayla konnten wir die erfahrene Mittelblockerin verpflichten, die uns noch fehlte. Sie ist eine gute Blockerin und sehr variabel im Angriff. Dazu kommt, dass sie viel Persönlichkeit mitbringt. Sie passt perfekt zu uns."
Neben der 27-Jährigen verfügt Waibl noch über Monique Strubbe (20) und Lena Linke (18) auf dieser Position.
Zurück zur Natur: Für den Sommer hat Kayla zwei mehrtägige Outdoor-Touren in den USA geplant. Im Juni will sie durch einen Nationalpark mit Mammutbäumen in Kalifornien wandern, im Juli heißt das Ziel Montana.
Titelfoto: Lutz Hentschel