Eislöwe Porsberger selbstkritisch: "Brauche mehr Killerinstinkt!"

Dresden - Vier Tore hatte seine Reihe beim 1:9 in Ravensburg kassiert, keins geschossen: Die Bilanz von Eislöwen-Goldhelm Johan Porsberger (29) war, wie der Schwede selbst gestand, "nicht akzeptabel". Läuft's am Freitag beim Top-Gegner Kassel besser?

Eislöwen-Goldhelm Johan Porsberger (29) fordert von sich mehr Killerinstinkt.
Eislöwen-Goldhelm Johan Porsberger (29) fordert von sich mehr Killerinstinkt.  © Thomas Heide

Die Fans dürfen gespannt sein. Coach Andreas Brockmann (55) hatte seine Cracks nach der Klatsche und der Ankunft um 4.15 Uhr in Dresden am Montag gleich um zehn zum Training einbestellt.

Als Straftraining wollte es der 55-Jährige nicht nur verstehen, aber die Spieler sollten spüren, dass ihm die Leistung bei den Puzzlestädtern nicht gefiel.

"Wir haben es abgehakt, aber es war von uns ein grottenschlechter Auftritt. Der darf uns nicht wieder passieren", stellte Porsberger klar. Als Führungsspieler stellt sich der 29-Jährige in die Verantwortung.

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Vergessen darf dabei allerdings auch nicht werden, dass er wie Kapitän Jordan Knackstedt in den Partien zuvor fast 30 Minuten Eiszeit pro Spiel hatte und auf der letzten Rille spielte.

Porsberger muss da aber durch. Auch die Kritik an seiner Chancenverwertung (ließ zuletzt viele 100-Prozentige aus) nimmt er an. "Ich brauche mehr Killer-Instinkt vorm Tor, muss mehr Druck machen, mehr schießen und optimistisch bleiben", so der Schwede.

Der Goldhelm für die meisten Punkte (3 Tore/10 Vorlagen) sei für ihn "keine Belastung". Hoffentlich sorgt die angekündigte Reihen-Umstellung durch den Trainer für einen positiven Impuls in Kassel. Mit Tomas Andres (26) an seiner Seite agierte Porsberger zumindest erfolgreicher.

Titelfoto: Thomas Heide

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