Peinliche TV-Panne: Ski-Star spricht über ihre Periode und wird völlig falsch übersetzt

Kronplatz (Österreich) - Weltcupsieg Nr. 84 feierte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (27) am Mittwoch beim Riesenslalom im österreichischen Kronplatz. Noch mehr als über den Erfolg der Wintersportlerin wurde jedoch über ihr Interview nach dem Wettkampf gesprochen.

Mikaela Shiffrin (27) hat nach ihren Weltcup-Siegen 83 und 84 in Österreich eigentlich Grund zum Lachen.
Mikaela Shiffrin (27) hat nach ihren Weltcup-Siegen 83 und 84 in Österreich eigentlich Grund zum Lachen.  © Marco BERTORELLO / AFP

Beim Statement im ORF antwortete die 27-Jährige über ihre körperliche Verfassung ehrlich: "I'm kind of in an unfortunate time of my monthly cycle".

Das wurde beim TV-Sender der Alpenrepublik so übersetzt: "Ich komm nicht mal zum Radfahren, was ich sonst immer mach jeden Monat".

Diese Version von Shiffrins Aussagen amüsiert seitdem das Internet. Clips mit dieser launigen Übersetzung werden zuhauf in sozialen Medien geteilt und kommentiert.

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Denn das weibliche Ski-Ass hatte damit eigentlich ihre Periode gemeint. Mikaela Shiffrin wollte deutlich machen, das sie ihre Tage habe und sich eher etwas erschöpft fühle, wurde aber komplett falsch verstanden, beziehungsweise zitiert.

"Ich war mental so müde nach dem Sieg gestern. Und dann war ich aufgeregt, weil ich gemerkt habe, dass ich müde bin", führte die US-Lady außerdem aus.

Sehr selten sprechen Leistungssportlerinnen in der Öffentlichkeit über das Thema Menstruation, obwohl jede Frau bestätigen kann, dass ein Zusammenhang zwischen dem weiblichen Zyklus und der sportlichen Leistungsfähigkeit besteht.

Ihre Menstruationsphase hielt Shiffrin nicht davon ab, ihre Landsfrau Lindsey Vonn (38) als Rekordhalterin in Sachen Weltcup-Titeln zu überholen. Sie greift auch bereits nach der nächsten Bestmarke.

Nur der schwedische Abfahrts-Läufer Ingemar Stenmark (66) liegt mit 86 Weltcupsiegen noch vor ihr.

Titelfoto: Marco BERTORELLO / AFP

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