Skeleton: Fährt der Dresdner Axel Jungk heute das erste Mal aufs Podest?

Winterberg - Vierter in Whistler, Siebter in Park City und Fünfter in Lake Placid - der Saisonstart verlief bisher nicht wie erhofft für den Olympia-Zweiten Axel Jungk (31). Kann der Wahl-Dresdner am Freitag beim Weltcup in Winterberg endlich aufs Podest rasen?

Bislang lief es für Axel Jungk (31) diesen Winter nicht ideal. Auch, weil er von seinem Erfolgsschlitten absteigen musste.
Bislang lief es für Axel Jungk (31) diesen Winter nicht ideal. Auch, weil er von seinem Erfolgsschlitten absteigen musste.  © Bildmontage: Caroline Seidel/dpa, Lutz Hentschel

Sein Anspruch ist immerhin unverändert: "Ich will in St. Moritz Weltmeister werden." Allerdings weiß der 31-Jährige: "Vor der Saison hatte ich gedacht, dass dies leichter werden wird."

Die zwei Briten Marucs Wyatt und Matt Weston hatte er genauso wenig auf der Rechnung wie den Gesamtweltcup-Führenden Südkoreaner Seunggi Jung.

"Alle sind am Start richtig stark und haben beim Material deutlich auf uns Deutsche aufgeholt. Zudem haben wir beim Material einen Nachteil im Vergleich zur Olympia-Saison. Unsere Rennanzüge sind verboten worden."

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Und Jungk hat ein weiteres Problem, was ihm das Leben in diesem Winter schwer macht: "Mein Schlitten, mit dem ich jahrelang gefahren bin, wo ich genau wusste, welche Einstellung wo passt, hat sich verzogen und ich fahre mit einem Neuen."

Trotzdem: In Winterberg will er jetzt Selbstvertrauen für die WM-Läufe (26./27. Januar) tanken und aufs Podest.

Erstmals sind Freitag seine Fans wieder an der Bahn. "Meine Freundin mit ihren Eltern und ein paar Freunden, die anderen kommen nächste Woche nach Altenberg", freut sich der Sachse auf die Fan-Rückkehr seit der WM im Februar 2020.

Titelfoto: Bildmontage: Caroline Seidel/dpa, Lutz Hentschel

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