Oberstdorf - Die 71. Vierschanzentournee der Skispringer beginnt traditionell mit der Qualifikation in Oberstdorf.

Am Mittwoch (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) geht es für Karl Geiger (29) und die Kollegen maßgeblich darum, in der Vorausscheidung unter die besten 50 Athleten zu kommen, um am Donnerstag (16.30 Uhr) beim Auftaktspringen dabei zu sein.

Erstmals seit Dezember 2019 sind wieder Zuschauer am Schattenberg zugelassen.

Das deutsche Team um Geiger zählt nach einem durchwachsenen Saisonstart nicht zum engsten Favoritenkreis.

Bundestrainer Stefan Horngacher (53) ist trotz des bislang eher holprigen Saisonverlaufs optimistisch für das Skisprung-Spektakel.

"Karl Geiger hat einen richtig guten Schritt gemacht. Das stimmt mich zuversichtlich. Alles in allem bin ich relativ entspannt, weil ich noch nie mit so einer guten Mannschaft zu einer Vierschanzentournee gefahren bin", sagte der Chefcoach am Dienstag im Teamhotel in Oberstdorf.

Geiger (Siebter), Pius Paschke (Zehnter) und Olympiasieger Andreas Wellinger (13.) sind im Weltcup bislang am besten platziert. "Das einzige, was wir nicht haben, ist einen ganz an der Spitze. Dieses Jahr kommen wir von der anderen Seite", sagte Horngacher.

Als Favoriten gelten der Pole Dawid Kubacki (32), der Norweger Halvor Egner Granerud (26) sowie der Slowene Anze Lanisek (26).