"Spoken Arts" startet: Festival in Stuttgart mit vielen Promis

Stuttgart - Mit einer enormen Stardichte will das "Spoken Arts Festival" in Stuttgart in den kommenden Tagen das gesprochene Wort feiern und die 1920er-Jahre in den Mittelpunkt von Lesungen, Konzerten und Vorträgen stellen.

Die Veranstalter greifen auf die Unterstützung von Kultureinrichtungen in der Region, wie das Kunstmuseum Stuttgart, zurück.
Die Veranstalter greifen auf die Unterstützung von Kultureinrichtungen in der Region, wie das Kunstmuseum Stuttgart, zurück.  © 123RF/makasanaphoto

Ziel sei es, die Vielfalt der Künste rund ums gesprochene Wort zu präsentieren, kündigten die Veranstalter vor dem Start am Dienstagabend an.

Auf der Liste der Mitwirkenden stehen klangvolle Namen wie Meret Becker (53), Hannelore Hoger (80) und Claudia Michelsen (53) sowie Ulrich Matthes (63) und Devid Striesow (49).

Das tschechische Nationalballett wird ebenso zu Gast sein wie das aus der TV-Serie "Babylon Berlin" bekannte Moka Efti Orchestra. Als roter Faden sollen sich die 1920er-Jahre durch die fast 30 Veranstaltungen ziehen.

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Anna Schudt (48) und Joachim Król (65) widmen sich zum Abschluss der ersten Festival-Edition den "Politischen Reden der Zeit", geplant sind zudem ein Poetry Slam, eine Revue und ein Liederabend.

"Spoken Arts" solle sich in den kommenden drei Jahren etablieren und zu einem bundesweit und auch international wirksamen jährlich stattfindenden Kulturereignis entwickeln, sagte der künstlerische Leiter Joachim A. Lang vor dem Start. Die 1920er-Jahre seien ein Höhepunkt des gesprochenen Wortes und der Literatur gewesen.

"Die Künste überschritten damals ihre Grenzen und erreichten Dimensionen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat", sagte Lang. "Sprache und Literatur der 1920er-Jahre bieten weit mehr, als sie die gängigen medialen Klischee-Bilder der Gegenwart erahnen lassen."

Titelfoto: 123RF/makasanaphoto

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