Niedrigere Spritpreise: Viele fahren zum Tanken über die Grenze nach Frankreich

Straßburg/Kehl - Wegen vergleichsweise niedriger Spritpreise wird das Tanken in Frankreich bei deutschen Autofahrern beliebter.

Aufgrund der steigenden Spritpreise zieht es die Autofahrer vermehrt ins Ausland. So beispielsweise nach Straßburg in Frankreich. (Symbolbild)
Aufgrund der steigenden Spritpreise zieht es die Autofahrer vermehrt ins Ausland. So beispielsweise nach Straßburg in Frankreich. (Symbolbild)  © Christoph Soeder/dpa

Wie eine Verantwortliche einer grenznahen Tankstelle in Straßburg berichtete, seien rund 70 Prozent der Kunden am Donnerstag aus dem benachbarten Deutschland gekommen.

An der Tankstelle unweit der Europa-Brücke warteten zahlreiche Autofahrer aus Frankreich und Deutschland. "Bei uns kostet Super E10 inzwischen über zwei Euro", sagte ein Mann aus Kehl (Ortenaukreis, Baden-Württemberg). "Hier (in Frankreich) ist es heute über 50 Cents preiswerter."

Hintergrund des Preisgefälles sind unterschiedliche Regeln in den beiden EU-Ländern.

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Während in Deutschland der sogenannte Tankrabatt auslief, erhöhte Frankreich in der Nacht zum Donnerstag den Nachlass an der Zapfsäule. Statt bisher 18 Cent wird im September und Oktober auf dem Festland ein Rabatt von 30 Cent pro Liter Benzin oder Diesel gewährt.

In den Folgemonaten soll der Tankrabatt dann aber auch in Frankreich abschmelzen.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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