Offenburg - Nur ein Moment der Unachtsamkeit auf der A5 hatte am Mittwochabend böse Folgen: Ein Mann wurde bei einem verhängnisvollen Auffahrunfall lebensbedrohlich verletzt.

Der 26-Jährige war auf der Autobahn in Richtung Karlsruhe unterwegs, als er gegen 21.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Appenweier und Achern nahezu ungebremst in einen Rückstau einer Nachtbaustelle krachte.

Er soll zu spät bemerkt haben, dass ein vor ihm fahrender Lkw mit einem fahrbaren Anhängergestell zum kompletten Stillstand abbremste. Der Mann krachte mit seinem Kleintransporter in das Gespann.

Durch den heftigen Aufprall wurde das Fahrerhaus des Wagens zusammengequetscht, ebenso der Anhänger des Lkw, der sich in den Kleintransporter bohrte.

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Den herbeigerufenen Rettungs- und Einsatzkräften bot sich ein verheerendes Bild.

Der 26-Jährige war so schlimm eingeklemmt, dass er mit schwerem Gerät und einem hohen technischen Aufwand durch die Kameraden der Feuerwehr befreit werden musste.

Er wurde lebensbedrohlich verletzt. So musste ein Rettungshubschrauber angefordert werden, der sogar aus der rund 200 Kilometer weit entfernten Schweiz kam.

Ob kein deutscher Hubschrauber verfügbar war, oder sie wegen eines Unwetters nicht starten konnten, ist noch unklar.

Der Helikopter brachte den Mann in eine nahe gelegene Klinik. Aufgrund des Unfalls und der damit verbundenen Berge- und Reinigungsmaßnahmen musste die A5 in Richtung Karlsruhe für vier Stunden teilweise voll gesperrt werden.

Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe musste die Fahrbahn noch gereinigt werden. Währenddessen konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden.

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Neben der Polizei waren auch der Rettungsdienst, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk im Einsatz. Der 30 Jahre alte Fahrer des Lkw wurde nicht verletzt.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 35.000 Euro. Nach rund vier Stunden konnte die A5 in Richtung Karlsruhe wieder komplett freigegeben werden.