Warnstreiks in bayerischen BMW-Werken: "Geduld ist jetzt am Ende"

München - Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie sind am Donnerstag die BMW-Werke in Bayern bestreikt worden.

Die IG Metall fordert in dem bundesweiten Tarifkonflikt mehr Lohn für die Beschäftigten.
Die IG Metall fordert in dem bundesweiten Tarifkonflikt mehr Lohn für die Beschäftigten.  © Christophe Gateau/dpa

Über 8000 Beschäftigte hätten in den BMW-Werken München, Dingolfing, Regensburg und Landshut die Bänder für bis zu zweieinhalb Stunden zum Stillstand gebracht, teilte die IG Metall mit.

Weitere 8000 Metaller hätten an Warnstreiks in 40 anderen bayerischen Betrieben teilgenommen, darunter beim Flugzulieferer Premium Aerotec in Augsburg und beim Landmaschinenbauer AGCO in Marktoberdorf.

Die IG Metall fordert in dem bundesweiten Tarifkonflikt acht Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten.

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Die Arbeitgeber haben bei 30 Monaten Laufzeit einmalig 3000 Euro netto sowie eine nicht bezifferte Erhöhung der Lohntabellen angeboten. Die vierte Runde der Tarifgespräche für die rund 855.000 Beschäftigten in Bayern war am Dienstag ohne wesentliche Annäherung vertagt worden.

Der bayerische IG-Metall-Bezirksleiter Johann Horn sagte: "Die Geduld der Beschäftigten ist jetzt am Ende."

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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