Fieser Betrug! Frau klaut gemieteten Lamborghini

Spreitenbach - 650 PS, Höchstgeschwindigkeit 305 km/h und von null auf hundert in 3,6 Sekunden - beim Lamborhini Urus kann man schon mal schwach werden! Allerdings hat der Luxuswagen seinen Preis, kostet in der Neuanschaffung rund 290.000 Euro.

Laut der Webseite des bestohlenen Autovermieters beträgt der Mietpreis für seinen Lamborghini Urus für 48 Stunden 3700 Franken (3580 Euro). (Symbolbild)
Laut der Webseite des bestohlenen Autovermieters beträgt der Mietpreis für seinen Lamborghini Urus für 48 Stunden 3700 Franken (3580 Euro). (Symbolbild)  © 123rf.com/aapsky

Wer nicht so viel Geld hat, konnte den Sportwagen bis jetzt bei Raffaele Colacino mieten. Der Autovermieter aus Spreitenbach in der Schweiz hatte die Nobelkarosse bis vor wenigen Tagen noch in seinem Angebot. Nun fehlt von dem gelben Flitzer jede Spur!

Offenbar hat ihn eine Frau geklaut, die das teure Auto nach zwei Tagen eigentlich zurückbringen sollte.

Bei Abschluss des Vertrages habe es keine Probleme gegeben, sagte der Besitzer. Die begannen erst, als das GPS anzeigte, dass der Edelschlitten außer Landes gebracht wurde. Zunächst nach Österreich, wo das GPS-Gerät wohl entfernt wurde. Colacino schaltete sofort die Polizei ein.

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Nun fehlt von beiden jede Spur! Wie unter anderem der Schweizer Blick berichtet, wurde der Lamborghini offenbar noch einmal in Slowenien gesehen.

Wie inzwischen bekannt wurde, waren die Dokumente, die die Frau bei der Mietstation vorlegte, gefälscht. Offensichtlich plante sie von Anfang an, das Auto zu stehlen.

Unklar, ob die Versicherung für den Schaden zahlt

Tragisch: Im Augenblick ist nicht sicher, ob Colacino von seiner Versicherung das Geld für den entstandenen Schaden bekommt. Denn wenn ein Auto nicht zurückgebracht wird, gelte das bei den Versicherungen in der Schweiz in der Regel nicht als Diebstahl, sondern als Veruntreuung.

Der verzweifelte Italiener, der nur noch an den Lamborghini denken kann, hat sich deshalb etwas einfallen lassen!

Um sein Auto zurückzubekommen, hat er einen Finderlohn in Höhe von 25.000 Franken (24.180 Euro) ausgesetzt. "Wir versuchen alles zu tun, um das Auto wieder zurückzubekommen", sagte Colacino.

Titelfoto: 123rf.com/aapsky

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