Opel stellt Insignia-Produktion im Stammwerk Rüsselsheim vorzeitig ein

Rüsselsheim - Der Autobauer Opel stellt noch in diesem Jahr die Produktion seines Top-Modells Insignia im Stammwerk Rüsselsheim ein.

Sitze werden im Rüsselsheimer Stammwerk in einen Opel Insignia eingebaut: Noch in diesem Jahr soll die Produktion des Topmodells eingestellt werden.
Sitze werden im Rüsselsheimer Stammwerk in einen Opel Insignia eingebaut: Noch in diesem Jahr soll die Produktion des Topmodells eingestellt werden.  © DPA/Arne Dedert

Entsprechende Informationen bestätigte am Freitag ein Sprecher des Opel-Mutterkonzerns Stellantis.

Der noch unter der früheren Konzernmutter General Motors entwickelte Mittelklassewagen wird seit 2017 ausschließlich mit Verbrennermotoren ausgeliefert und findet nun ein vorzeitiges Ende.

Das Werk Rüsselsheim soll nun mit der Produktion des Opel Astra und seines Schwestermodells DS4 voll ausgelastet werden.

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Dazu erklärte der Sprecher: "Die Einstellung des Insignia mit seiner nicht-elektrifizierbaren Plattform begünstigt das schnellere Hochfahren der Astra-Produktion."

Ein Nachfolgemodell für den Insignia hat die Stellantis-Tochter noch nicht vorgestellt.

Das Unternehmen hatte aber angekündigt, dass ab 2024 in sämtlichen Baureihen elektrische Varianten angeboten werden sollen.

Das war bislang als Enddatum für den Insignia interpretiert worden.

Titelfoto: DPA/Arne Dedert

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