Krasser Vorher-Nachher-Vergleich: Krankenschwester zeigt, was Arbeit mit ihr gemacht hat

Tennessee - Kathryn (27) arbeitet erst seit ein paar Monaten als ausgebildete Krankenschwester. Doch diese kurze Zeitspanne hat ihr aufgrund der Corona-Pandemie schon einiges abverlangt - sowohl äußerlich als auch mental.

An Kathryn (27) ist ihre Arbeit als Krankenschwester während der Corona-Pandemie nicht spurlos vorbeigegangen.
An Kathryn (27) ist ihre Arbeit als Krankenschwester während der Corona-Pandemie nicht spurlos vorbeigegangen.  © twitter.com/kathryniveyy/

Auf Twitter teilte sie nun einen Vorher-Nachher-Vergleich, der es in sich hat.

Auf dem ersten Foto, das kurz vor ihrem Abschluss im April aufgenommen wurde, strahlt Kathryn in Kamera und sieht frisch und erholt aus.

Das Selfie, das die 27-Jährige vor wenigen Tagen kurz vor ihrem Wochenenddienst geschossen hat, lässt sie wie ausgewechselt aussehen.

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Von der jungen, fröhlich blickenden Frau ist kaum noch etwas übrig. Stattdessen sieht sie müde und abgeschlagen aus. Tiefe Augenringe, eingefallene Wangen und unzählige Kratzer von der eng sitzenden Schutzkleidung sind äußerliche Merkmale dafür, welchem Stress die junge Krankenschwester in den letzten Wochen ausgesetzt war.

Grund dafür ist die weltweit anhaltende Corona-Pandemie, die vor allem in den USA zahlreiche Todesopfer fordert.

"Es ist verheerend zu sehen, wie Menschen sterben, wenn diese Todesfälle vermeidbar waren, und es ist noch verheerender, wenn man sie immer wieder auf die gleiche Weise sterben sieht", schreibt sie unter ihrem Tweet.

Trotz der Belastungen hat Kathryn die Freude an ihrem Beruf nicht verloren

Im Frühjahr sah sie noch so aus.
Im Frühjahr sah sie noch so aus.  © twitter.com/kathryniveyy/

Seitdem wurde das Foto fast 64.000 Mal auf Twitter geteilt. Viele schreiben in den Kommentaren, dass Kathryns Foto dazu dient, die Belastungen hervorzuheben, denen Ärzte und Krankenschwestern, die Covid-19 behandeln, ausgesetzt sind.

Einen Rückgang der Infektionszahlen in den nächsten Wochen erwartet die Krankenschwester angesichts der bevorstehenden Feiern zu Thanksgiving und Weihnachten nicht, schreibt sie auf dem sozialen Netzwerk: "Ich habe mich damit abgefunden, dass die Dinge in ein paar Wochen noch schlimmer werden, aber ich möchte nur, dass es jetzt passiert, damit wir es hinter endlich uns bringen können."

Dennoch hat die junge Frau nach wie vor die Leidenschaft für ihren Beruf nicht verloren: "Ich liebe es, Krankenschwester zu sein. Ich hatte nicht gerade erwartet, eine neue Krankenschwester mitten in einer hoch politisierten Pandemie zu sein, aber das Leben kommt schnell auf dich zu, und selbst in einer Pandemie gibt es nichts anderes, was ich tun möchte. Es ist eine Ehre, für die Kranken zu sorgen, und ich schätze meine Patienten."

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Und für genau diese unermüdliche Arbeit sind ihr nicht nur zahlreiche Nutzer auf Twitter dankbar.

Titelfoto: twitter.com/kathryniveyy/

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