Besucher sehen zu: Mann (†19) klettert in Löwengehege und wird tödlich attackiert

Brasilien - Ein tragisches Schicksal ereilte einen 19-jährigen Mann: Nachdem er über eine sechs Meter hohe Mauer in einen Löwenkäfig geklettert war, wurde er von einer Löwin tödlich attackiert!

Nachdem Gerson de Melo Machado (†19) in das Gehege einer Löwin geklettert war, attackierte sie ihn tödlich. (Symbolbild)  © 123RF/veneratio

Dieser dramatische Vorfall ereignete sich am Sonntag in Brasilien. Wie People berichtete, überwand Gerson de Melo Machado (†19) die Barriere, um in das Gehege der Großkatze in dem Zoo "Parque Zoobotânico Arruda Câmara" einzudringen.

Das Tier nahm die Aktion jedoch alles andere als gelassen hin, griff den jungen Mann an und tötete ihn schließlich - vor den Augen von Besuchern.

Das Zoopersonal versuchte offenbar noch, Machado zu stoppen, doch er bewegte sich zu schnell, um eingreifen zu können. Kurz nach dem dramatischen Ereignis wurde der Park sofort geschlossen - und das bleibt auch während der weiteren Ermittlungen so.

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"Der Arruda-Câmara-Park steht in Solidarität mit der Familie des verstorbenen Jungen, bedauert den Verlust zutiefst und wünscht in dieser schweren Zeit viel Kraft", hieß es in einer Mitteilung des Zoos.

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Gerson de Melo Machado mit Schizophrenie diagnostiziert

Gerson de Melo Machado (†19) fiel in der Vergangenheit anscheinend öfter bei der Polizei auf. (Symbolbild)  © 123RF/robson309

Auch über die Löwin gab der Tierpark ein Update: "Leona, die Löwin im Arruda-Câmara-Park, war wohlauf und erhielt weiterhin alle notwendige Pflege. Nach dem Vorfall wurde sie sofort von unserem technischen Team untersucht und blieb unter ständiger Beobachtung, da sie ein hohes Stresslevel erfahren hatte."

Kurz vor dem Unglück hatte der 19-Jährige offenbar bereits versucht, sich in den Frachtraum eines Flugzeugs nach Afrika zu schleichen, um seinen Traum zu verwirklichen: Löwen zu zähmen. Dabei wurde er jedoch entdeckt und an das Jugendamt am Flughafen übergeben.

Bei Machado war angeblich schon vor geraumer Zeit Schizophrenie diagnostiziert worden - laut Medienberichten befand er sich zur Behandlung bereits in mehreren Einrichtungen.

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Weiter hieß es, er stamme aus einer Familie, in der alle mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten und sei in "extremer Armut" aufgewachsen.

In seiner Jugend hätte er zudem öfter Probleme mit der Polizei gehabt, bereits in seiner Kindheit begang er angeblich kleinere Diebstähle. Nur wenige Tage vor seinem tragischen Tod wurde der 19-Jährige wegen früherer Delikte aus dem Gefängnis entlassen.

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