Geiselnahme in Krankenhaus! Sieben bewaffnete Männer festgenommen

Quito - Nach einer Geiselnahme in einem Krankenhaus im Südwesten Ecuadors sind sieben Bewaffnete festgenommen worden. Die Polizei habe es geschafft, die Angreifer festzunehmen, vier Geiseln zu befreien und in der Klinik "Leben zu retten", schrieb Präsident Guillermo Lasso (67) bei Twitter.

Ecuadors Präsident Guillermo Lasso (67).
Ecuadors Präsident Guillermo Lasso (67).  © dpa/Ricardo Rubio

Die Männer waren nach Angaben der Behörden am Sonntagabend (Ortszeit) in das Krankenhaus der Stadt Chone eingedrungen, um einen Mann zu ermorden. Nach Informationen der Lokalpresse handelte es sich demnach um einen Kriminellen, der als Patient in der Klinik lag. Dort nahmen die Angreifer vier Geiseln.

Die Angreifer hätten mit Maschinenpistolen und Gewehren das Feuer auf Einsatzkräfte eröffnet, sagte ein Polizeivertreter. Es sei dabei jedoch nicht zu Verletzten gekommen.

Die mit dem Drogenhandel zusammenhängende Bandenkriminalität in Ecuador hat in den vergangenen Jahren zugenommen.

Nach einem Bericht der Vereinten Nationen stand Ecuador im Jahr 2020 an Platz drei der Länder, die am meisten Kokain beschlagnahmten - nach Kolumbien auf dem ersten und den USA auf dem zweiten Platz.

Titelfoto: dpa/Ricardo Rubio

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