Mann hält Baby E-Zigarette an Mund: Nun drohen ihm 20 Jahre Haft

Johor (Malaysia) - Er wollte sich einen Spaß mit der Nichte einer guten Freundin erlauben – nun droht ihm eine Haftstrafe.

Der Mann legte dem Kind die E-Zigarette an die Lippen.
Der Mann legte dem Kind die E-Zigarette an die Lippen.  © Twitter/Screenshot/fanaizty

Wie das britische Boulevardmagazin Daily Star berichtete, wurde der 23-Jährige am Montag festgenommen.

Der Grund: Er hatte einem sieben Monate alten Baby eine E-Zigarette an die Lippen gehalten und es somit in potenzielle Gefahr gebracht.

Am vergangenen Freitag ging ein 17-sekündiges Video in den sozialen Medien viral, in dem der Malaysier ein kleines Mädchen auf dem Schoß sitzen hat.

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Dabei hält er eine E-Zigarette in der Hand, die der leitenden Ermittlerin im Fall, Rupiah Abd Wahid, zufolge nicht funktioniert hat.

"Plötzlich steckte der Mann [diese] scherzhaft in den Mund des Kinds", berichtete sie gegenüber lokalen Medien.

Im Hintergrund der Aufnahme lacht eine Frau. Sowohl die Tante als auch die Mutter des Mädchens sollen zum Zeitpunkt des Vorfalls anwesend gewesen sein.

Es ist deutlich zu sehen, dass das Baby keinerlei Dämpfe aus dem Gerät einatmet.

Kurzerhand ging das Video des "rauchenden" Babys viral:

23-Jähriger könnte nach Zigaretten-Vorfall bis zu 20 Jahre hinter Gitter wandern

Die Tante des Mädchens filmte dieses kuriose Szenario und teilte sie schließlich in der Story ihres Instagram-Accounts. Kurzerhand ging der Clip viral – und dies sollte schwerwiegende Folgen haben.

Wahid gab an, dass ihr die Aufnahme am 6. August gemeldet wurde. Anschließend wurde der Vorfall untersucht und der 23-Jährige festgenommen.

Am heutigen Mittwoch soll ein Antrag auf Untersuchungshaft gestellt werden - da er ein Kind in seiner Obhut einer Gefahr ausgesetzt hat.

Der Nachrichtenagentur The Star zufolge droht dem Mann - sollte er tatsächlich für schuldig befunden werden - eine Gefängnisstrafe für bis zu 20 Jahre, eine Geldstrafe von umgerechnet etwa 11.000 Euro oder sogar beides.

Titelfoto: Twitter/Screenshot/fanaizty

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