Jaipur - Ian Jones scheint so schnell nichts aus der Bahn zu werfen. Der britische Entwicklungshelfer überstand bereits Dengue-Fieber, Malaria und eine Coronainfektion. Nun wurde er in Indien auch noch von einer gefährlichen Giftschlange gebissen.

Der Brite hatte schon mehrmals Glück im Unglück: Nicht nur eine Infektion mit Covid-19 ging für den Entwicklungshelfer nochmal gut aus.

Auch an Malaria und dem Dengue-Fieber war er bereits erkrankt, überstand aber beides ohne Folgeschäden.

Jones, der eine Firma leitet, die fair gehandeltes Kunsthandwerk von Indien nach Großbritannien importiert, wurde während seines Aufenthalts in Westindien auch noch von einer Kobra gebissen.

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Zu diesem Zeitpunkt vermuteten die Ärzte, der Brite kämpfe bereits zum zweiten Mal gegen Corona an.

Dies teilte sein Sohn mit, der für seinen kranken Vater eine Seite auf der Online-Spendenplattform Gofundme eingerichtet hat.

Dort schreibt er: "Jetzt, da wir immer mehr Arztrechnungen bekommen haben und nicht in der Lage sind, das Land zu verlassen, richten wir diese Go Fund Me-Seite ein, in der Hoffnung, dringend etwas Geld zu sammeln, um die Zehntausende Pfund zu decken, die für seine Pflege benötigt werden."

Denn erst dann kann Jones auch in seine südenglische Heimat Isle of Wight zurückreisen.

Die Kampagne erwies sich schon jetzt als äußerst erfolgreich. Das geplante Ziel von 8000 Pfund (ca. 8973 Euro) wurde innerhalb von drei Tagen erreicht und mit 17.389 Pfund (ca. 19.502 Euro) mehr als verdoppelt.

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Wie Indian Express berichtet, gab sein Arzt Abhishek Tater aber inzwischen Entwarnung. Jones hat den Biss gut überstanden und das Krankenhaus inzwischen verlassen.

"Während er bei uns war, war er bei Bewusstsein und hatte Schlangenbiss-Symptome, einschließlich verschwommener Sicht und Schwierigkeiten beim Gehen, aber das sind im Allgemeinen vorübergehende Symptome."

Langfristige Auswirkungen befürchten die Mediziner für Jones nicht.