Neymar wirbt für Jair Bolsonaro und will rechtem Präsidenten gar WM-Tor widmen!

Brasilia (Brasilien) - Eine Woche vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Brasilien hat Fußball-Superstar Neymar (30) zur Unterstützung für den rechten Amtsinhaber Jair Bolsonaro (67) aufgerufen.

Neymar (30) hat sich vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Brasilien geäußert - und Jair Bolsonaro (67) unterstützt.
Neymar (30) hat sich vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Brasilien geäußert - und Jair Bolsonaro (67) unterstützt.  © Julien Mattia/Le Pictorium Agency via ZUMA/dpa

"Die Menschen wissen, was das Beste für unser Brasilien ist", sagte der Offensivspieler von Paris Saint-Germain am Samstag in einer im Internet ausgestrahlten Live-Sendung mit Bolsonaro.

Mit Blick auf die umstrittene Weltmeisterschaft Ende des Jahres in Katar sagte Neymar zudem: "Alles wäre wunderbar: Bolsonaro wiedergewählt, Brasilien Champion und alle glücklich."

Nach seinem ersten Tor in Katar werde er mit den Fingern die Nummer 22 zeigen, sagte Neymar weiter. Der rechte Amtsinhaber wirbt bei seiner Wahlkampagne mit der Nummer für seine Partei.

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Neymar erklärte, Bolsonaro vertrete Werte, die seinen eigenen und denen seiner Familie sehr ähnlich seien. "Ich habe gemerkt, dass ich diese Kraft brauche, ich weiß, dass sie vielen Menschen helfen würde", sagte der 30-Jährige.

Er rufe daher alle Menschen, die noch unentschlossen seien, zur Wahl Bolsonaros auf.

In der ersten Wahlrunde Anfang des Monats Oktober hatte Bolsonaro entgegen den entsprechenden Umfragen erstaunlich stark abgeschnitten. Vor der Stichwahl am kommenden Sonntag ist das Rennen nun wieder völlig offen.

Jair Bolsonaro (67) will im Amt bleiben.
Jair Bolsonaro (67) will im Amt bleiben.  © Eraldo Peres/AP/dpa

Sowohl Bolsonaro als auch sein Konkurrent, der linke Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva (76), kämpfen derzeit verbissen um jede Wählerstimme und versuchen, einzelne soziale Gruppen auf ihre Seite zu ziehen.

Titelfoto: Montage: Julien Mattia/Le Pictorium Agency via ZUMA/dpa, Eraldo Peres/AP/dpa

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