Influencer-Killer vor Gericht: "Ja, es stimmt, ich habe Stefi umgebracht"

Graz (Österreich) - Nach einer groß angelegten Suchaktion, bei der die Beauty-Influencerin Stefanie P. (†32) in Slowenien tot aufgefunden wurde, muss sich nun ihr Ex-Partner Patrick M. (31) vor Gericht verantworten.

Stefanie P. (†32) soll von ihrem ehemaligen Partner Patrick M. getötet worden sein.  © Bildmontage: Instagram/Screenshot/badgalfani, Facebook/Screenshot/Patrick Meglic

Die 32-Jährige war nach ihrer Weihnachtsfeier am 23. November spurlos verschwunden. Polizei und Familie suchten nach ihr.

Schnell geriet ihr Ex-Freund Patrick M. in den Fokus der Ermittlungen, nachdem auch ein befreundeter Fotograf ihn am Tag ihres Verschwindens in der Wohnung antraf und Blutspuren bemerkte.

Er wurde festgenommen und wird beschuldigt, seine ehemalige Partnerin erwürgt, in einen Koffer gepackt und anschließend im Wald verscharrt zu haben, wo sie am vergangenen Samstag leblos gefunden wurde.

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Wie die österreichische Tageszeitung "Krone" berichtet, legte er bei der Kriminalpolizei ein fürchterliches Geständnis ab: "Ja, es stimmt, ich habe Stefi umgebracht." Offenbar geschah die Tat im Zuge eines Eifersuchtsstreits, wie der 31-Jährige in seiner Vernehmung offenlegte.

Am Montagmorgen fand die Haftverhandlung gegen ihn statt. Patrick M. wird dabei von der aus dem Fall Josef Fritzl bekannten Anwältin Astrid Wagner verteidigt.

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Patrick M. kann selbst kaum begreifen, was passiert ist

Astrid Wagner verteidigt den mutmaßlichen Mörder von Stefanie P. (Archivbild)  © Helmut Fohringer/APA/dpa

"Mein Klient sagt, dass er das Geschehene selbst nicht versteht", so Wagner.

"Er schluchzt ununterbrochen, dass er Stefanie P. unendlich geliebt hat - und noch immer liebt", ergänzte sie.

Auch Patrick M. selbst beteuert: "Ich war so schockiert, als ich Stefi plötzlich reglos vor mir liegen sah." In einem "totalen Trancezustand" will er die 32-Jährige anschließend in einem Waldstück in Slowenien versteckt haben.

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Seinen roten Golf setzte er schließlich in Flammen, offenbar um Spuren zu verwischen.

Dem 31-Jährigen steht nun eine Mordanklage bevor, die im Falle einer Verurteilung mit lebenslanger Haft enden könnte.

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