Personalprobleme in Bordellen wegen Corona! Gibt's jetzt einen Sex-Bonus?

Amsterdam - In den Niederlanden gibt es aufgrund der Corona-Pandemie erhebliche Personalprobleme in Bordellen!

Die AT5-Informationen zeigen, dass andere Anbieter von ähnliche Probleme haben. (Symbolbild)
Die AT5-Informationen zeigen, dass andere Anbieter von ähnliche Probleme haben. (Symbolbild)  © 123rf.com/isn5000

Allein in der Hauptstadt Amsterdam leide das Rotlichtmilieu unter dem Personalmangel.

Die Inhaberin der Escort-Agentur "Yantra" erzählte dem niederländischen Fernsehsender AT5, sie müsse derzeit 80 Prozent aller Anfragen stornieren. Ihr fehlen die Frauen, die die kostenpflichtigen Erotikdienste anbieten.

Als Grund nannte die Unternehmerin die Covid-19-Pandemie: Während der Zwangsschließungen im Lockdown haben viele Prostituierte den Beruf verlassen. "Unsere ehemaligen Mitarbeiterinnen haben in dieser Zeit andere Karrierewege gewählt und sind nicht zu uns zurückgekommen".

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Betroffen seien nicht nur Agenturen, sondern auch Freudenhäuser. Derzeit müssen Kunden oft mehrere Tage warten, bis sie bedient werden.

Laut Chris Bosman von der Begleitagentur "Dreams and Desires" sei ein weiteres Problem, dass Escortagenturen keine Werbung machen dürfen.

Während des Lockdowns gab es staatliche Hilfe

Um wieder mehr Ladys für den Job zu begeistern, bietet die Inhaberin von "Yantra" neuen Mitarbeiterinnen einen finanziellen Bonus von 500 Euro an. Im Augenblick "machen wir Verluste". Doch die Geschäftsfrau ist sich sicher, dass der "Markt wieder Fahrt aufnehmen" wird. "Wir brauchen wirklich zusätzliche Escorts."

Verluste machte sie auch während des Lockdowns. "Aber da haben wir wenigstens staatliche Unterstützung bekommen."

Titelfoto: 123rf.com/isn5000

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