Plötzlich zu steil: Wanderer trauen sich nicht zurück ins Tal und lassen sich fliegen

Bregenz (Österreich) - Eine Wandergruppe bekam nach ihrem Aufstieg ins Hochgebirge kalte Füße und traute sich nicht wieder zurück. Die Polizei half bereitwillig. Allerdings könnte der Einsatz teuer werden.

Dass Rettungskräfte schlecht vorbereitete Wanderer vom Berg "befreien" müssen, kommt in den Alpen recht häufig vor. (Symbolbild)
Dass Rettungskräfte schlecht vorbereitete Wanderer vom Berg "befreien" müssen, kommt in den Alpen recht häufig vor. (Symbolbild)  © 123RF/nullplus

Diese Wandertour könnte einer Gruppe Belgier teuer zu stehen kommen. Wie die Polizeidirektion Vorarlberg mitteilte, waren vier Erwachsene und drei Kinder im Alter von acht, neun, und elf Jahren am Freitag zu einem Ausflug ins Gebirge aufgebrochen.

Für die Belgier sollte es von der Totalphütte über die Schesaplana zur Mannheimer Hütte im österreichisch-schweizerischen Grenzgebiet gehen. Am Ziel angekommen, übernachteten die Sieben auf rund 2700 Metern Höhe.

Als es am nächsten Tag wieder zurück ins Tal gehen sollte, bekamen die Wanderer aber plötzlich wacklige Beine.

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Denn aufgrund von Steilheit und Altschnee traute sich die Gruppe den Abstieg nicht mehr zu. Der Hüttenwirt verständigte daraufhin die Polizei. Die rückte an und flog die Wanderer sicher zurück vom Berg. Für die Belgier könnte der Ausflug nun ein Nachspiel haben.

"Eine Verrechnung des Einsatzes wird aufgrund mangelnder Tourenvorbereitung angeregt werden", teilte die Polizeidirektion mit.

Soll heißen, dass die Touris ihr Flugtaxi vom Berg im schlimmsten Fall aus eigener Tasche bezahlen müssen.

Titelfoto: 123RF/nullplus

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