Putins Bluthund spuckt große Töne: "Werden schon bald in Kiew sein!"
Moskau - Für Vladimir Putin (69) läuft es momentan nicht gut. Seine Invasion soll ins Stocken geraten sein, die Welt ist entsetzt über die Kriegsverbrechen seiner Soldaten und Russland soll vor der Staatspleite stehen. Jetzt äußert sich sein Bluthund Ramzan Kadyrov (45) in einem bizarren Telegram-Video.
Der von Putins Gnaden ernannte Präsident von Tschetschenien, Ramzan Kadyrov, ist ein reger Telegram-Nutzer. Dort werden seine Videos und Tiraden selten gelöscht.
Wie mehrere Medien berichten, hat er dort ein neues Video hochgeladen. Darin äußert er sich zur russischen Strategie und kündigt an, die ganze Ukraine einnehmen zu wollen.
"Schon bald werden wir eine Offensive nicht nur gegen Mariupol starten, sondern auch gegen andere Orte, Städte und Dörfer."
"Luhansk und Donetsk werden wir zunächst vollständig "befreien" ... und dann werden wir Kiew nehmen und alle anderen Städte", so Kadyrov weiter.
Was Kadyrov mit "Befreiung" meint, mussten viele Einwohner Butschas leidvoll erfahren. Tschetschenische Truppen stehen im Verdacht, an den Kriegsverbrechen beteiligt gewesen zu sein.
Zuletzt hieß es aus Moskau, dass die russischen Truppen sich auf die Eroberung von Donbass konzentrieren wollen.
Großmaul und Mörder mit einer Vorliebe für Geschmacklosigkeiten
Ramzan Kadyrov ist kein bescheidener Mann. Der Schlächter von Grozny posiert gerne mit Waffen und zeigt seinen ausschweifenden Lebensstil in den sozialen Netzwerken.
Doch der Mann sollte nicht unterschätzt werden. Ihm werden zahlreiche Verbrechen in seinem Machtbereich vorgeworfen, darunter Folter und Mord.
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