Tragischer Fund in Russland: Hunderte tote Kaspische Robben entdeckt

Machatschkala - Hunderte tote Robben sind am Kaspischen Meer in der russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus an Land gespült worden.

Kaspische Robben gelten in Russland als stark gefährdet.
Kaspische Robben gelten in Russland als stark gefährdet.  © Uncredited/RU-RTR Russian Television/AP/dpa

Die russischen Behörden informierten am Samstag über den Fund von 650 bis 700 Tierkadavern in der Hauptstadt Machatschkala und veröffentlichten Videos dazu.

Die Ursache für den Tod der geschützten Tiere war zunächst unklar. Die Untersuchungen liefen, hieß es.

Die Kaspische Robbe gehört zu den vom Aussterben bedrohten Arten und steht unter besonderem Schutz.

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Ihr Bestand ist in den vergangenen 100 Jahren laut Tierschützern um rund 90 Prozent zurückgegangen – auch wegen der zunehmenden Verschmutzung des Kaspischen Meeres, wo etwa Öl gefördert wird. Die Tiere sterben nach Angaben von Experten durch Öllecks, Wilderei und Überfischung.

Bislang sind die Forscher im Unklaren darüber, was den Tod der Tiere ausgelöst haben könnte.
Bislang sind die Forscher im Unklaren darüber, was den Tod der Tiere ausgelöst haben könnte.  © Uncredited/RU-RTR Russian Television/AP/dpa

Das Kaspische Meer ist das größte Binnengewässer der Erde. Es grenzt an Kasachstan, Russland, Turkmenistan, Aserbaidschan und den Iran.

Titelfoto: Uncredited/RU-RTR Russian Television/AP/dpa

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