Toowomba (Australien) - Mit dieser Aktion hat sich ein Hotel im Bundesstaat Queensland keinen Gefallen getan! Eine Frau wurde dazu aufgefordert, die Unterkunft zu verlassen, weil sie ihren Vierbeiner dabei hatte. Allerdings handelt es sich bei Janice Whittle (53) um eine sehbehinderte Frau und beim Hund um ihren Blindenhund Keegan.

Ein Facebook-Video zeigt, wie das unangenehme Gespräch einer Mitarbeiterin mit Whittle ablief.

Die 53-Jährige hatte gerade ihre Tasche im Hotelzimmer abgestellt, als sie ein Klopfen an der Tür hörte. Dann erfuhr sie, dass sie raus sollte.

"Ich werde also aus dem National Hotel rausgeworfen, obwohl ich gerade für die Unterkunft bezahlt habe", wollte die tätowierte Lady wissen.

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Die Hotel-Angestellte blieb unnachgiebig, obwohl man ihrem Gesicht ansehen kann, dass Ihr die Sache unangenehm ist.

"Sie haben nicht angegeben, dass sie ein Servicetier haben", beharrt sie auf dem Standpunkt des Resorts. Dass Whittle den Ausweis ihres drei Jahre alten Blindenhundes vorgelegt hatte, änderte nichts an dieser Haltung.

Laut der Nachrichten-Seite 9News hatte Whittle klar die Argumente auf ihrer Seite, da nach dem Gesetz Blindenhunde das Recht auf Zugang zu öffentlichen Plätzen und Unterkünften, also auch Hotels, haben.

Schließlich musste das Hotel eingestehen, dass ein Fehler geschehen war, teilte in einer Erklärung mit, dass die Geschäftsleitung die Mitarbeiterin über ihr Fehlverhalten aufgeklärt hatte.

Das Hotel berief sich darauf, Behinderungen schon immer berücksichtigt zu haben und entschuldigte sich auch bei Janice Whittle. Obwohl der 53-Jährigen angeboten wurde, dass sie doch im Hotel bleiben könne, lehnte sie ab.

"Die Leute scheinen einfach nicht zu verstehen, dass Blindenhunde überall, wo ich hingehe, erlaubt sind", wundert sie sich.