Flughafenbehörde macht krasse Entdeckung: Im Gepäckstück befindet sich eine Panzerabwehrwaffe!

San Antonio (Texas/USA) - Was die Mitarbeiter einer Flughafenbehörde Kurioses im Aufgabegepäck eines Reisenden entdeckten, schießt echt den Vogel ab ...

Die Waffe wurde ungeladen im Aufgabegepäck gefunden.
Die Waffe wurde ungeladen im Aufgabegepäck gefunden.  © Screenshot/Twitter/@Tsa_SouthWest

Am vergangenen Montag entdeckten Mitarbeiter der US-Flughafenbehörde TSA (Transportation Security Administration) im Gepäck ein sehr großes, undeklariertes Gewehr, berichtete die New York Post.

Normalerweise wird dieses Monstrum im Kampf zur Panzerabwehr genutzt!

Mit einem Kaliber von 84 Millimetern wurde die Waffe in den 1940er-Jahren für die schwedische Armee entwickelt. Denn bei dem erschreckenden Fund handelt es sich um ein "entmilitarisiertes, rückstoßfreies 84-mm-Carl-Gustaf-M4-Gewehr".

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"Wir sehen dieses Waffenkaliber nicht sehr oft, Gott sei Dank", wird eine Mitarbeiterin der TSA durch die Zeitung zitiert.

Nachdem die Beamten den ersten Schock überwunden hatten, konnte der Besitzer schnell ausfindig gemacht werden.

Anschließend übernahm die Polizei der texanischen Stadt San Antonio den Fall. Den Beamten gegenüber erklärte der Waffenhalter, dass das Gewehr als ein Ausstellungsstück für eine Expo in Las Vegas gedacht war.

Der Mann wurde nicht angezeigt, weshalb es sich vermutlich um ein Versehen handelte.

Immer wieder vergessen Waffenhalter, ihre Gewehre oder Munition anzumelden

Auch wenn es für einen Europäer vielleicht nicht nachvollziehbar ist, ist es grundsätzlich erlaubt, mit Waffen und Munition in den USA eine Flugreise anzutreten. Die mitgeführten Waffen dürfen nicht geladen und müssen sicher verschlossen sein. Darüber hinaus muss die Fluglinie informiert werden.

Trotz dieser klaren und relativ simplen Regeln kommt es immer wieder zu ähnlichen Situationen wie mit dem 84-mm-Carl-Gustaf-M4-Gewehr, wobei die Besitzer vergessen, ihre Waffen anzumelden.

Wie die TSA auf Twitter berichtete, kam es im Jahr 2022 zu ganzen 6542 solcher Vorfällen.

Die häufigsten dieser "bösen Überraschungen" gab es mit 448 Entdeckungen am Flughafen in Atlanta.

Titelfoto: Screenshot/Twitter/@Tsa_SouthWest

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