Schulkinder haben noch nie Schnee gesehen: Lehrerin hat eine irre Idee!
Riverview (USA) - Als einer Lehrerin klar wurde, dass ein Großteil ihrer Klasse noch nie in ihrem Leben Schnee gesehen hatte, bat sie ihre Schwester um einen kuriosen Gefallen: Sie sollte ihr einen fertig gebauten Schneemann per Post zuschicken!

Als Robin Hughes mit ihrer Vorschulklasse durch ein Buch blätterte, in dem es um Schnee ging, wurde ihr klar, dass die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler noch nie Schneefall gesehen hatten, berichtete die "Washington Post".
Da Hughes eine Schwester in Kentucky hatt, wo zuletzt 25 cm Schnee angekündigt waren, kam die Lehrerin auf eine zündende Idee: Ihre Schwester Amber sollte für Robin einen Schneemann bauen und ihn per Post verschicken.
Also tat Amber genau das: Sie errichtete einen kleinen Schneemann mit Blaubeer-Knöpfen und -Augen, Zweig-Ärmchen und einer Baby-Karotten-Nase.
Danach schickte sie den Kleinen, der Lucky getauft wurde, in einer temperaturkontrollierten Box ins mehr als 1200 Kilometer entfernte Florida.
Als er schließlich unversehrt dort ankam, lief die Rezeptionistin der Schule laut rufend den Flur hinunter: "Er ist da, er ist da!"
Schneemann bringt Kindern Freude in Corona-Ausnahmesituation

"Ich war so aufgeregt, als er ankam, und die Kinder waren so voller Freude, als sie ihn sahen", sagte Robin Hughes. "Sie wollten ihn unbedingt anfassen."
Die Schülerinnen und Schüler fragten sogar nach, ob der Schneemann zum Leben erwachen würde, wie "Frosty der Schneemann" aus einem beliebten Weihnachtslied.
Seit seiner Ankunft wird Lucky mindestens zweimal pro Tag aus der Kühlung in der Cafeteria geholt, damit die Kinder ihn bestaunen und Fragen stellen können.
"In einer Zeit, in der es keine richtige Normalität für Kinder und Erwachsene im Schulalltag gibt ... hat dieser kleine Schneemann wirklich viel Freude gebracht", sagte Hughes.
Titelfoto: meinzahn/123RF Screenshot/Amber Branham Estes/Facebook