Sie war Mitglied im Förderverein: Mutter tauschte mit Schuljungs Sex gegen E-Zigaretten

Englewood (USA) - E-Zigaretten gegen sexuelle Gefälligkeiten: Solche Tauschgeschäfte mit minderjährigen Schuljungs könnten eine Mutter aus dem US-Bundestaat Tennessee teuer zu stehen kommen. Womöglich gibt es sogar noch mehr Missbrauchs-Opfer von Melissa Blair (38) als bisher bekannt.

Melissa Blair (38) ist nach Zahlung einer Kaution momentan auf freiem Fuß.
Melissa Blair (38) ist nach Zahlung einer Kaution momentan auf freiem Fuß.  © Mc Minn County Sheriff's Office

Die 38-Jährige musste am Montag vor Gericht erscheinen, berichtet WDEF.com. Dabei wurde auch diskutiert, ob die Mutter überhaupt ein Schulgelände betreten darf, um ihre eigenen Kids zur Schule zu bringen.

Eine solch strenge Praxis soll angewendet werden, weil die US-Amerikanerin sich an mindestens neun Jungs, die jüngsten davon im Alter von nur 14 Jahren, vergangen habe. Die Frau war Mitglied im Booster-Club der Highschool, einer Art Förderverein der Bildungseinrichtung.

Mit den Schülern kommunizierte sie über soziale Medien und bot den Jungs für sexuelle Handlungen Geschenke, wie zum Beispiel den Stift einer E-Zigarette an, schreibt Daily Mail.

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Mit den Untersuchungen wurde laut New York Post begonnen, nachdem der Schulbezirk einen anonymen Brief erhalten hatte.

"Die Leute konzentrieren sich hauptsächlich auf den Täter. Sie erkennen nicht, wie es eine Familie zerstört", sagte eine Mutter, die anonym bleiben möchte, gegenüber den US-amerikanischen Medien.

Melissa Blair verging sich an Minderjährigen der McMinn Central High School

Blair, die ein Schulkind an der betreffenden McMinn Central High School hatte, darf sich künftig nicht an Schulaktivitäten beteiligen. Zudem wird ihr sämtliches Schuleigentum verwehrt. Bereits am 15. Dezember 2021 sprachen die Ermittler mit der tatverdächtigen Mutter, erwirkten einen Durchsuchungsbefehl und nahmen sie fest. Nach Zahlung einer Kaution von 100.000 US-Dollar (umgerechnet rund 90.000 Euro) kam die 38-Jährige wieder auf freien Fuß.

Dass sie nach Abschluss des Gerichtsverfahrens um eine Gefängnisstrafe herumkommt, darf wegen der Schwere ihrer Vergehen stark angezweifelt werden. Unter anderem werden ihr Vergewaltigung, Menschenhandel und Bevormundung zur Prostitution vorgeworfen.

Titelfoto: Mc Minn County Sheriff's Office

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