Züchter will seine geklauten Hunde zurückkaufen, dann fallen Schüsse: Mann stirbt
Wallisville (Texas, USA) - Einem Züchter wurden seine Hunde geklaut. Als ihn die Diebe kontaktierten, ging er auf das Angebot ein, die Tiere zurückzukaufen. Dabei wurde sein Freund erschossen.

Wie die Polizei des Landkreises Harris im US-Bundesstaat Texas mitteilte, kam es am Dienstagabend gegen 18 Uhr an einer Tankstelle zu einem folgenschweren Streit.
Dort trafen sich ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge drei Ganoven mit einem Hundezüchter und dessen Kumpel. Letztere wollten von den drei Unbekannten Hunde zurückkaufen, die ihnen zuvor gestohlen wurden.
Für eine "Belohnung" würden die Verbrecher die Vierbeiner übergeben, hieß es. Es sei jedoch davon auszugehen, dass sie die Diebe seien, so die Polizei.
Bei der Übergabe eskalierte schlussendlich die Situation: Laut des örtlichen Sheriffs Ed Gonzalez, der auf Twitter über den Fall informierte, sollen die drei Täter plötzlich Waffen gezogen haben. Anschließend schossen sie auf den Freund des Hundezüchters.
Dieser wurde laut Fox 26 Houston am Bein getroffen. Der Mann starb wenig später im Krankenhaus an dieser Verletzung.
Sheriff Ed Gonzalez und seine Kollegen über den Fall
Öffentlichkeitsfahndung nach den Tatverdächtigen läuft

Die Polizei sucht nun öffentlich nach den Tatverdächtigen. Sie sollen alle zwischen 20 und 30 Jahre alt sein und in einem mattschwarzen Chrysler 300 Sedan geflohen sein.
Ein Beamter vor Ort forderte härtere Strafen für Verbrechen wie Mord. Er fragte, warum Kriminalität zunimmt, und: "Warum ist die Gesellschaft so dreist geworden? Warum ist sie so rücksichtslos geworden? Und wie werden wir als Gemeinschaft darauf reagieren? Denn das wird sich nicht von selbst korrigieren."
Zum Gesundheitszustand des Hundezüchters lagen zunächst keine Informationen vor. Ebenso ist unklar, wie es den Vierbeinern geht und um wie viele es sich überhaupt dreht.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Twitter/SheriffEd_HCSO, 123RF/amaviael