Verheerender Monsun: Bereits 77 Tote durch Rekordfluten

Islamabad - Die Klimakatastrophe zeigt ihre verheerenden Folgen: Seit Beginn der Monsunzeit im Juni sind in Pakistan bereits 77 Menschen ums Leben gekommen.

Besonders die Provinz Quetta hat unter den außerordentlich starken Regenmassen gelitten.
Besonders die Provinz Quetta hat unter den außerordentlich starken Regenmassen gelitten.  © Arshad Butt/AP/dpa

Das meldeten Behörden in Islamabad am Mittwoch. Der Regen liege derzeit 87 Prozent über dem Durchschnitt, sagte die pakistanische Klimaministerin Sherry Rehmann.

Allein in den vergangenen 24 Stunden haben den Angaben zufolge die ungewöhnlich starken Regenmassen mehr als ein Dutzend Menschenleben gekostet. Die meisten Todesopfer hat bisher die Provinz Quetta zu beklagen, dort sind 39 Menschen gestorben.

Ende Juni haben Meteorologen bereits vor Rekordfluten während der Monsunzeit gewarnt, nachdem die Region zuvor von einer ungewöhnlich frühen Hitzewelle betroffen war.

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Naturkatastrophen wie Fluten, Dürren, Erdrutsche haben in Pakistan in den vergangenen Jahren zugenommen.

Laut Klimaministerin Rehman gehört Pakistan zu den zehn Ländern, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind.

Titelfoto: Arshad Butt/AP/dpa

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