Von New York nach Galway: Mann rudert 6400 Kilometer über Atlantik

Galway (Irland) - Nur mit einem Ruderboot gelangte ein ehemaliger Rugby-Spieler von New York nach Galway. Seine Reise fand am vergangenen Dienstag nach 112 Tagen auf dem Atlantik ein Ende - doch kurz vor seinem Ziel wurde es lebensbedrohlich!

Die rund 6400 Kilometer entsprechen circa 3450 Seemeilen.
Die rund 6400 Kilometer entsprechen circa 3450 Seemeilen.  © Instagram/Screenshot/auld_stock

Ein Sturm am vergangenen Dienstagmorgen beendeten die Reisepläne von Damian Browne (42) abrupt, berichtete The Irish Times.

Ursprünglich wollte er nach seinem Start in New York durch die Tore des Hafens in Galway rudernd ankommen. Doch bei Furbo in Irland musste er von der Küstenwache gerettet werden. Denn ein Sturm hatte ihn in eine Felsformation getrieben.

Nach diesem unglücklichen Ende seiner 112-tätigen Seefahrt hatte der 42-Jährige Angst, durch seine Rettung die Willkommensfeier ruiniert zu haben.

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"Als es letzte Nacht passierte, dachte ich: 'Was für eine Katastrophe, morgen ist für alle irgendwie ruiniert', weil ich wusste, dass hinter den Kulissen viel Arbeit investiert wurde", sagte Browne gegenüber The Irish Times.

Des Weiteren sorgte er sich, wie er die Menge an Personen bei seinem Empfang verkraften würde. Da er vor seiner Rettung über 90 Tage keine Menschen zu Gesicht bekommen hatte.

Die Ängste des ehemaligen Rugy-Spielers waren jedoch unbegründet.

Begleitet von seiner Frau und Tochter erreichte er den Hafen von Galway in einem Segelboot, wo ihn bereits Hunderte Menschen winkend und voller Freude erwarteten.

Überquerung des Atlantiks hatte einige Herausforderungen

Vor diesem Trip ruderte der Ire bereits von Antigua nach Spanien und erklomm den Mount Everest.
Vor diesem Trip ruderte der Ire bereits von Antigua nach Spanien und erklomm den Mount Everest.  © Instagram/Screenshot/auld_stock

Seine Reise startete er ursprünglich mit seinem Kumpel Fergus Farrell am 14. Juni, dieser musste aber aus gesundheitlichen Gründen 13 Tage nach dem Beginn der Expedition aufgeben.

Umso größer war bei ihm die Freude, dass sein Freund die Exkursion gut überstanden hatte. "Ich war nur erleichtert, dass Damo zu Hause ist, da ich ihn mitten auf dem Ozean alleine gelassen hatte", zitierte The Irish Times Farrell.

Die Tour verlangte dem 42-Jährigen viel ab. Seine Erlebnisse - egal, ob gute oder schlechte - teilte er durch seinen Instagram-Account und einen Podcast mit der Welt.

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Und Browne hatte eine Menge zu erzählen, denn er war insgesamt 2686 Stunden auf See, ruderte rund 6400 Kilometer und sah lange keine Menschenseele.

Titelfoto: Instagram/Screenshot/auld_stock

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