Der kleine Dominic kam mit Dutzenden Flecken auf die Welt: So sieht er heute aus

Alberta (Kanada) - Voller Stolz zeigt Meagan Wight (35) aus Alberta die Bilder ihres Sohnes Dominic auf Instagram. Als der heute Dreijährige zur Welt kam, war sein Start ins Leben alles andere als leicht. Doch der kleine Junge war ein echtes Wunderbaby!

Bei Dominics (heute 3) Geburt war sein Körper mit Muttermalen bedeckt und er kämpfte auch sonst mit allerlei Widrigkeiten.
Bei Dominics (heute 3) Geburt war sein Körper mit Muttermalen bedeckt und er kämpfte auch sonst mit allerlei Widrigkeiten.  © Screenshot Instagram/spot_and_dot

Meagan Wight war 32 Jahre alt, als sie mit Dominic schwanger war. Sie fühlte sich nicht wohl, litt unter Übelkeit, Schwangerschaftsdiabetes und Ischias. Im Februar 2018 setzten bei der Rechtsassistentin in der 32. Schwangerschaftswoche plötzlich vorzeitig die Wehen ein. Bis dahin hatten die Ärzte ihr immer versichert, dass mit dem Baby alles in Ordnung sei.

Im Krankenhaus wurden die verzweifelte Meagan und ihr Ehemann Jarrod sofort in den Kreißsaal gebracht. "Mein Sohn wurde per Notkaiserschnitt entbunden. Beim ersten Blick auf ihn sah ich, dass er blau und seine Haut voller roter Flecken war. Er weinte nicht", sagte sie. "Ich dachte das Schlimmste, aber dann stieß er den schwächsten Schrei aus."

Der Säugling wurde sofort auf die Intensivstation für Neugeborene gebracht. Eine Ultraschalluntersuchung machte einen hellen Fleck auf seiner Leber sichtbar und ergab, dass das Herz vergrößert war. Nur wenige Stunden später erlitt er einen Schlaganfall.

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Dominic litt an einer arteriovenöse Malformation (AVM), berichtete unter anderem The Scottish Sun. Dabei handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung der Blutgefäße, bei der Arterien direkt mit Venen verbunden sind. Die normalerweise dazwischenliegende Kapillaren fehlen. Betroffene sind anfällig für Blutungen und Gefäß-Risse.

Bei Dominic waren die Blutgefäße in Leber und Gehirn betroffen, was den Schlaganfall ausgelöst hatte. Er wurde sofort operiert. Die Ärzte warnten seine Eltern, dass der Zustand ihres Sohnes kritisch sei.

Und so beschlossen sie, das Beste aus ihrer Zeit mit ihrem Sohn zu machen. Vor der nächsten Entscheidung, die sie treffen mussten, ließen sie Dominic taufen.

Ärzte sind erstaunt über Dominics Fortschritte

Nach und nach verblassen die Male bei Dominic Wight (3).
Nach und nach verblassen die Male bei Dominic Wight (3).  © Screenshot Instagram/spot_and_dot

Die Mediziner versetzten Meagan und Jarrod einen verheerenden Schlag: Sie warnten sie vor der düsteren Situation, dass ihr Kind nach der OP vielleicht nie wieder aufwachen würde. Und wenn doch, könnte es geistige Defizite haben, blind und taub sein. Sie rieten dem Paar, sich für Palliativmedizin für ihr Kind zu entscheiden.

"Ich hatte das Gefühl, dass die ganze Luft aus dem Raum gesaugt wurde", sagte Meagan.

Die Wights beschlossen, den schwersten Weg ihres Lebens zu gehen und stellten sich auf Dominics begrenzte Lebenserwartung ein. "Wir sprachen darüber, was passieren würde, wenn er stirbt, und wie wir damit umgehen."

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Doch der kleine Mann hat weitergekämpft!

Erstaunt über seine Fortschritte begannen die Ärzte, Dominic erneut zu behandeln. Spezialisten teilten dem Paar mit, dass die roten Flecken, die Dominic Körper bedeckten, normale Muttermale, nicht gefährlich und ein separates Gesundheitsproblem seien.

Meagan sagte, dass Fremde dachten, Dominic habe Windpocken oder Masern. Die meisten Leute seien einfach neugierig, aber sehr respektvoll. Ihre große Hoffnung sei immer gewesen, dass die Flecken verblassen, damit ihr kleiner Schatz nicht gemobbt wird.

Heute ist er nicht wiederzuerkennen!

Die Flecken begannen zu verschwinden

Dominic ist mittlerweile drei Jahre alt. Es bedarf immer noch besonderer Pflege, aber sein Zustand verbessert sich weiter. Die roten Male, die den Körper des Babys unmittelbar nach der Geburt bedeckten, begannen allmählich zu verschwinden. Der Junge erholte sich langsam.

Er steht weiterhin unter ständiger ärztlicher Betreuung, denn die Diagnose ergab eine Zerebralparese (Bewegungsstörungen) und Epilepsie. Außerdem vermuten die Ärzte Autismus bei dem Kind.

In den sozialen Medien teilt Meagan die Veränderungen und gesundheitlichen Fortschritte in der Behandlung ihres Sohnes. Der jüngste Post ist vom 5. Oktober: Auf einem Foto ist Dominic mit einer Handvoll Blätter in den Armen zu sehen und lacht dabei die Sonne an.

Seine Mutter kommentierte: "Dom liebt die Herbstblätter, er nennt sie Crunchies. Der Herbst ist hier so schön (...)." Manchmal kann sie die wunderbare Verwandlung ihres Sohnes selbst noch nicht glauben.

Titelfoto: Montage: Screenshot Instagram/spot_and_dot (2)

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