Frau darf nicht adoptieren, weil sie zu "dick" ist: Nachdem sie abgenommen hat, passiert etwas Wunderbares
Northwich (Vereinigtes Königreich) - Jodie Marie Griffiths (28) und ihr Mann Phil wünschten sich nichts sehnlicher, als zusammen eine Familie zu gründen. Doch dem Paar wurden immer wieder schier unüberwindbares Steine in den Weg gelegt. Doch gemeinsam schafften sie es schließlich, dass ihre Story ein "Happy End" bekam ...

Jodie aus Northwich begann bereits als Teenager viel Gewicht zuzulegen. Im Jahr 2013 traf sie schließlich ihren Freund Phil, drei Jahre später gaben die beiden ihre Verlobung bekannt.
Beide waren sich einig, was als Nächstes folgen sollte: Kinder!
Doch Jodie wurde mitgeteilt, dass sie unter einer seltenen Erkrankung litt, die ihr es unmöglich machte, selbst Kinder zu bekommen.
In den nächsten Jahren kämpfte die Britin gegen Angstzustände und Depressionen.
Umso schlimmer war dann die Nachricht, als sich Phil und seine Frau für den Weg einer Adoption entschieden.
Bei der Organisation sagte man Jodie, dass ihr BMI zu hoch sei und sie aus "gesundheitlichen Gründen" kein Kind adoptieren dürfe. "Es war wirklich herzzerreißend zu hören", erinnert sie die heute 28-Jährige. "Eine Zeit lang dachte ich, dass es für mich einfach nicht infrage kommt, Mutter zu werden."
Um sich zu trösten, wandte sich die junge Frau meistens dem Essen zu und brachte schließlich rund 143 Kilogramm auf die Waage.
Jodie aß, um ihren Seelenschmerz zu vergessen

"Ich habe oft gegessen, um mich besser zu fühlen." In Jodies Fall bedeutete es, dass sie sich jeden Abend etwas zu essen bestellte. "Ich gab schnell 300 Pfund (rund 360 Euro) pro Monat für Imbissbuden aus", fügt sie laut Mirror hinzu.
Doch dann kam Jodie an den Punkt, an dem sie etwas ändern wollte. Eine Magenschlauchoperation sollte der Anfang ihres neuen Lebens sein. Durch den Eingriff verlor die Britin in den nächsten Wochen über 57 Kilogramm.
Aber damit nicht genug: Wie durch ein Wunder wurde Jodie zwei Monate nach der Operation entgegen der Prophezeiungen der Ärzte auf natürliche Weise schwanger.
Am 17. Juni erblickte Freya das Licht der Welt. "Ich hätte vor einem Jahr nie geglaubt, dass ich mein eigenes Baby bekommen würde", freut sich Jodie.
Ihrer Meinung nach war der Eingriff an ihrem Magen jeden Cent wert: "Ich würde es sofort wieder tun, um Freya in unserem Leben zu haben."
Auch ihr Mann ist überglücklich, dass seine Frau die schwierige Zeit durchgestanden hat und sie nun zu dritt sind. "Die Stärke und Willenskraft, die ich bei meiner Frau gesehen habe, und die Probleme, die sie im vergangenen Jahr überwunden hat, waren wirklich atemberaubend", erklärt Phil.
"Dank Jodies Entschlossenheit und Willenskraft haben wir jetzt die kleine Freya."
Titelfoto: Bildmontage Screenshot Facebook/Phil Griffiths