Am späten Freitagabend: Fliegerbombe in Düsseldorf erfolgreich entschärft!

Update, 13. August, 07.15 Uhr: Bombe am späten Freitagabend erfolgreich entschärft!

Wie die Stadt Düsseldorf am Freitagabend mitteilte, konnte die Zehn-Zentner-Fliegerbombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst gegen 23.08 Uhr erfolgreich entschärft werden. Von den rund 17.000 evakuierten Menschen suchten 325 die eingerichteten Betreuungsstellen auf.

Während des Einsatzes waren rund 650 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei, Stadtwerke, Rheinbahn, Hilfsorganisationen sowie des Ordnungsamtes und des Amtes für Verkehrsmanagement aktiv.

Originalmeldung vom 12. August, 19.30 Uhr

Düsseldorf – Im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort wurde am Freitagmorgen eine amerikanische Zehn-Zentner-Fliegerbombe gefunden. Da sie noch gestern entschärft werden musste, mussten circa 17.000 Menschen evakuiert und in Sicherheit gebracht werden.

Die Stadt Düsseldorf bereitet eine Entschärfung vor und muss dafür Zehntausende evakuieren.
Die Stadt Düsseldorf bereitet eine Entschärfung vor und muss dafür Zehntausende evakuieren.  © Federico Gambarini/dpa

Der Blindgänger war laut Mitteilung der Landeshauptstadt bei Bauarbeiten gefunden worden.

Sie soll im Laufe des Abends entschärft werden. Dafür legten das Ordnungsamt sowie der Kampfmittelbeseitigungsdienst einen Radius von 500 Metern fest.

Um die Fundstelle an der Moltkestraße müssen bis zu 17.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

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Das soll bis spätestens 20 Uhr geschehen, wie die Stadt am frühen Abend mitteilte. Einsatzkräfte klingeln zurzeit an Türen, um die Anwohner darüber zu informieren.

Im Radius bis zu 1000 Metern sind weitere 40.000 Menschen betroffen. Sie dürfen in ihren Wohnungen bleiben, diese jedoch nicht verlassen. Auch Balkone und Dachterrassen dürfen nicht betreten werden.

Im Gefahrenbereich befinden sich unter anderem das Marienhospital, die Kirche Heilige Dreifaltigkeit, die Kreuzkirche sowie das St. Vinzenz-Krankenhaus. "Fußläufigen Patienten wird dringend empfohlen, die beiden Kliniken nicht mehr aufzusuchen und auf andere Krankenhäuser auszuweichen", appellierte die Stadt Düsseldorf in der Mitteilung.

Autofahrer sollen den Fundort in einem Radius von einem Kilometer umfahren. Wann genau der Blindgänger entschärft wird, ist noch nicht bekannt, darüber würde kurzfristig informiert.

Das Gefahrentelefon der Stadt ist unter der Rufnummer 3889 889 erreichbar.

Originalmeldung vom 12. August, 19.30 Uhr; zuletzt aktualisiert: 13. August, 07.15 Uhr

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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