Bomben-Entschärfung in Mainz geglückt

Mainz - Rund 4000 Menschen mussten am heutigen Mittwoch ihre Wohnungen in Mainz-Gonsenheim verlassen. Der Grund für die amtlich angeordnete Evakuierung: In der rheinland-pfälzischen Hauptstadt musste eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden – mit Erfolg!

Wegen des Fundes einer Weltkriegsbombe in Mainz-Gonsenheim wurde für den heutigen Mittwoch eine Evakuierung angeordnet. (Symbolbild)
Wegen des Fundes einer Weltkriegsbombe in Mainz-Gonsenheim wurde für den heutigen Mittwoch eine Evakuierung angeordnet. (Symbolbild)  © Montage: Florian Guertler/TAG24, Karl-Josef Hildenbrand/dpa.jpg

Die 250 Kilogramm schwere amerikanische Bombe war bei Baumaßnahmen in der Hugo-Eckener-Straße im Erdreich entdeckt worden, wie die Stadt Mainz und das Polizeipräsidium Mainz gemeinsam mitteilten.

Für die Entschärfung des Blindgängers am heutigen Mittwoch musste ein Bereich im Radius von 500 Metern rund um die Bombe evakuiert werden.

Die circa 4000 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner waren aufgefordert worden, den Gefahrenbereich bis spätestens 10 Uhr zu verlassen.

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"Die Entschärfung kann erst dann erfolgen, wenn mit Sicherheit feststeht, dass sich im Evakuierungsbereich keine Personen mehr aufhalten", betonte im Vorfeld ein Sprecher.

Auch mehrere Kitas und ein Seniorenzentrum waren von der Räumung betroffen.

Die rote Umrandung zeigt den Evakuierungsbereich in Mainz-Gonsenheim.
Die rote Umrandung zeigt den Evakuierungsbereich in Mainz-Gonsenheim.  © Pressestelle der Stadt Mainz

Polizei in Mainz gibt Entwarnung: Bombe erfolgreich entschärft

Wie die Polizei in Mainz um kurz nach 14 Uhr über Twitter mitteilte, wurde die Bombenentschärfung in Mainz-Gonsenheim erfolgreich durchgeführt.

"Sperrungen werden zeitnah aufgehoben, sodass die Straßen wieder frei sind und alle Betroffenen nach Hause zurückkehren können", heißt es in dem Tweet.

Insbesondere dankte die Mainzer Polizei dem Team des Kampfmittelräumdienstes, welches die Weltkriegsbombe zuvor entschärft hatte

Aktualisierte Fassung: 27. Juli, 14.15 Uhr (Erstveröffentlichung: 6.23 Uhr).

Titelfoto: Montage: Florian Guertler/TAG24, Karl-Josef Hildenbrand/dpa.jpg

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