Mögliche Blindgänger: Evakuierung im Juli betrifft 10.000 Göttinger

Göttingen - Mitten in den Sommerferien müssen sich Tausende Menschen in Göttingen auf ein Evakuierungswochenende einstellen.

Im Juli müssen knapp 10.000 Göttinger evakuiert werden, damit sechs verdächtige Sprengobjekte untersucht werden können. (Symbolbild)
Im Juli müssen knapp 10.000 Göttinger evakuiert werden, damit sechs verdächtige Sprengobjekte untersucht werden können. (Symbolbild)  © Frank Molter/dpa

Bei Kampfmittelsondierungen in der Weststadt seien sechs verdächtige Objekte östlich der Leine geortet worden, teilte die Stadt mit.

Um die Untersuchungen abzuschließen und die Blindgänger möglicherweise zu entschärfen oder kontrolliert zu sprengen, bleibt demnach nur das Wochenende vom 30. und 31. Juli.

Um die Verdachtspunkte sei ein Evakuierungsgebiet mit einem Radius von 1000 Metern gezogen worden, etwa 10.000 Betroffene müssen demnach während des Wochenendes ihre Wohnungen verlassen.

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"Wir informieren die Öffentlichkeit bereits heute über das Evakuierungswochenende Ende Juli, damit alle genug Zeit haben, sich darauf vorzubereiten", wird Göttingens Erster Stadtrat Christian Schmetz in der Mitteilung vom Dienstagabend zitiert.

Das Gebiet liegt nordwestlich der Innenstadt.
Das Gebiet liegt nordwestlich der Innenstadt.  © Screenshot/göttingen.de

In Kürze wird von der Stadt Göttingen außerdem eine detaillierte Straßenliste veröffentlicht.

Titelfoto: Frank Molter/dpa

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